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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Stadtoldendorf (red). Wieder war das Gemeindehaus der ev.-freikirchlichen Gemeinde überfüllt mit Besuchern und Interessenten des Weihnachtsmusicals „Die Prophezeiung“, das vom 15. bis 17. Dezember jeweils abends aufgeführt wurde. Die warme Willkommenskultur der Gemeinde sowie das schön geschmückte Haus ließen bereits vor Beginn das Herz höherschlagen. Vorerst fand eine Begrüßung durch den Gemeindeleiter Andrej Block statt, der der Weihnachtsbotschaft seine Tiefe vermittelte, indem er auf den „Geschenkegeber“ selbst hinwies – er, der fähig wäre Gesundheit, Glück und Zufriedenheit zu schenken, dass man nicht in Geschenkpapier verpacken könne.

Den Verfassern des Stücks – Lina, Katharina und Irina Hildebrandt - ist es sehr gut gelungen, viele kulturelle Akzente des jüdischen Volkes mit einzubauen, um die Lage der Menschen vor beziehungsweise während der Geburt Jesu zu verdeutlichen. Sowohl traditionell sowie musikalisch, man konnte dem Chor und dem Orchester lauschen, der durch die musikalischen Einlagen sehr zur Atmosphäre beitrug. Unter anderem durch eine Geige, Klarinette, Klavier und Drummer, so dass man sich direkt in die Personen und das Geschehen hineinversetzen und mitfühlen konnte.

Es kam sehr gut zum Ausdruck, wie bei Gott übernatürliche Dinge ganz natürlich bis ins menschliche Leben hineinreichen, wie die Empfängnis Jesu und übernatürliches Eingreifen Gottes in den Alltag - sowohl damals, als auch heute mit traditionell festgefahrenem Denken beißt und auf Unverständnis stößt.

Beginnend mit Jesaja, der die Prophezeiung über die Geburt eines Retters vorausgesagt hat, ging es um Maria, ihre Eltern, Joseph und seinen Onkel, die lange und beschwerliche Reise nach Betlehem, wo Jesus anschließend geboren werden sollte. Zudem die Hirten und die 3 Weisen, die dem kleinen Jesus Geschenke brachten sowie nicht zu vergessen, König Herodes, dem die Geburt eines kleinen Königs überhaupt nicht passte. So bekamen die 3 Weisen eine sehr schöne Rolle, die etwas mehr deren Hintergrund öffnete, nicht zu verschweigen die gute Inszenierung des Königs Herodes mit seinem Vertrauten.

Nach Beenden des Stücks wurde gemeinsam das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ gemeinsam gesungen. Ausklang fand der schöne Abend mit Tee und leckeren selbstgebackenen Keksen.

Foto: ev.-freikirchlichen Gemeinde

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