Meinbrexen (red). Am Samstag vor dem 3. Advent fand in Meinbrexen wieder wie alle zwei Jahre das beliebte Weihnachtskonzert statt. Die Kirche war gut gefüllt, auch wenn wegen der kurzen Adventszeit andere Veranstaltungen zum gleichen Zeitpunkt stattfanden. Und alle, die gekommen waren, wurden nicht enttäuscht. Der Gesangverein „Concordia Meinbrexen“ hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war. Unterstützt wurde der Verein vom Musikverein Spielmannszug Würgassen unter der Leitung von Holger Schmidt, den zwei Tenören Bernd Kuczinski und Christian Eckstein, der Gruppe JESSIT & Friends und den SingerPure.
Die gastgebenden Sänger hatten unter der Leitung von Rudi Rasche neun deutschsprachige Lieder in drei Blöcken vorbereitet. Dabei gab es auch einige Premieren. Begleitet von Holger Schmidt an der Orgel erklang zum ersten Mal „Lobt den Herrn der Welt“, instrumental auch bekannt unter dem Namen „Trumpet Voluntary“. Im letzten Drittel folgte „Wenn ich ein Glöcklein wär“; hier beeindruckte Julia Topp, die mit klarer, kräftiger Stimme das Solo „Ave Maria“ dazu sang.
Die dritte Neuheit war der Satz „Jerusalem“, der den Traum einer Welt frei von Kriegen und einer Stadt Jerusalem in Frieden und als Brücke für alle Menschen beschreibt. Wenn man an die Nachrichten der vergangenen Wochen denkt, ein sehr aktueller Bezug. Die Zuschauer waren somit auch sehr beeindruckt von dieser Darbietung. +++ Die Gastsänger hatten in der Mehrzahl englische Lieder ausgesucht. Die zwei Tenöre begannen mit „Perhaps Love“ und „The flower that shattered the stone“, während JESSIT & Friends den Coca Cola Weihnachtssong “Wonderful Dream” und “Have yourself a merry little Christmas” darboten. Acht Sängerinnen und Sänger des gastgebenden Vereins hatten mit Thomas Schmidt-Leisler außerdem den Song “A Holy Night” eingeübt.
Eine weitere Facette steuerten die SingerPure, eine Gruppe junger Sängerinnen und Sänger mit dem alten Weihnachtslied „Heilge Nacht, du kehrest wieder“ bei, begleitet von Jürgen Kleine an der Orgel.
Eine besondere Überraschung hatte sich der Vorsitzende von „Concordia“, Karl-Heinz Bickmeier, ausgedacht. Wie bei den vorhergehenden Weihnachtskonzerten las er wieder eine zum Schmunzeln anregende Geschichte vor, die dieses Mal von St. Nikolaus handelte. Damit aber nicht genug. Anschließend trug er unter instrumentaler Begleitung von Jasmin Behrend das durch Freddy Quinn bekanntgewordene Lied „St. Niklas war ein Seemann“ vor, was mit großem Applaus bedacht wurde.
Zwischen den Gesangsdarbietungen spielte der Musikverein Spielmannszug Würgassen einige Stücke und auch das Publikum wurde mit gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern einbezogen.
Zum Schluss wünschten alle Sänger dem Publikum musikalisch ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr mit „We wish you a merry Christmas“ und entließen die Zuhörer auf den kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Dorfplatz. Der Eintritt zu diesem Konzert war frei, doch spendeten die Zuhörer einen ansehnlichen Betrag, der wiederum dem „Elternhaus für das krebskranke Kind“ in Göttingen zugutekommt.
Foto: "Concordia Meinbrexen"