Stadtoldendorf (rus). Der Monat November ist geprägt von christlichen Feiertagen, zu Gedenken an Kriegstote, Soldaten und Zivilisten. Dabei steht für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge insbesondere auch die Pflege der Soldatenfriedhöfe als Erinnerungsstätten und Mahnmale für den Frieden im Fokus. Die jährliche Sammlung, die jetzt in Stadtoldendorf begonnen hat, ist dazu ein wichtiger Eckpfeiler.
In Stadtoldendorf hat am vergangenen Freitag die Auftaktsammlung stattgefunden, an der sich neben dem Vorsitzenden des Kameradenkreises Yorck-Kaserne, Rolf-Walter Dönsdorf, auch der stellvertretende Bürgermeister Lucian Kubas und Stadtdirektor Wolfgang Anders beteiligten. In den kommenden Wochen wird in Stadtoldendorf wieder die Haus- und Straßensammlung durch ehemalige Soldaten und Reservisten aus dem Kameradenkreis Yorck-Kaserne e.V. und der Reservistenkameradschaft Stadtoldendorf durchgeführt. „Wir bitten um wohlwollende Spenden“, sagt Rolf-Walter Dönsdorf, der damit auch die Wichtigkeit der Sammlung aufmerksam machen möchte, die der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge alljährlich durchführt.
Die Sammlung dreht sich aber nicht nur um den Erhalt der Gräber und Erinnerungsstätten, sondern es geht dabei vielmehr auch um das Wachhalten des Problembewusstseins in unserer heutigen Gesellschaft, denn Krieg und kriegerische Ereignisse sind heutzutage keineswegs nur noch eine Erinnerung aus grauen Vorzeiten, sondern auch heute noch bittere Realität. In vielen Regionen der Welt herrschen heute Unruhen, auch die deutsche Bundeswehr ist mit vielen Soldaten bei derzeit internationalen Friedensmissionen unterwegs.
Foto: Dönsdorf