Landkreis Holzminden (red). Landlust oder Landfrust? Die meisten Jugendlichen können sich zu dieser Frage nicht eindeutig positionieren. Vor allem die mangelnde Mobilität ist immer wieder Thema, wenn es um die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im ländlichen Raum geht. Dass aber viele junge Menschen hier dennoch gerne leben ist vor allem dem großen Engagement von Vereinen und Verbänden, den Angeboten der offenen und mobilen Jugendarbeit und dem starken Gemeinschaftsgefühl zuzurechnen. Die dadurch wachsende Bindung an die Region trägt maßgeblich dazu bei, junge Menschen im Landkreis zu halten. Kreisjugendpfleger Benjamin Peters und die Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Holzminden Julia Rentziehausen sind sich einig: „Für die öffentlichen Träger wird es immer wichtiger, junge Menschen als wertvolle Ressource zu begreifen, ihnen attraktive Angebote zur Freizeitgestaltung zu bieten und sie bei Entscheidungsprozessen einzubeziehen. Wir wollen Jugendlichen zeigen, dass sie mitbestimmen können!“
Mit der Jugendkonferenz „Leben auf dem Land“ wollen die Kreisjugendpflegen Hameln-Pyrmont, Holzminden, Nienburg/Weser und Schaumburg jungen Menschen aus diesem Grund eine Plattform zum Dialog geben. Am 11.11.2017 kommen interessierte Jugendliche in der „Sumpfblume“ in Hameln zusammen und erhalten einen Einblick über die örtlichen Beteiligungsmöglichkeiten. Danach besteht Gelegenheit, sich in Arbeitsgruppen über die Stärken und Schwächen der eigenen Region austauschen. Abgerundet wird die Veranstaltung mit einem Improvisationstheater der „Schmidt´s Katzen“ aus Hildesheim.
Die Jugendkonferenz wird durch die Regionale Entwicklungskooperation Weserberglandplus unterstützt. Die Teilnahme, Verpflegung sowie Hin- und Rückfahrt ist daher komplett kostenlos. Organisiert wird die Teilnahme durch die Jugendzentren und die Kreisjugendpflege. Anmeldungen können also an die Ansprechpartner vor Ort oder die Kreisjugendpflege Holzminden unter