Dassel (red). Im Rahmen der Aktionswochen des Einbecker Präventionsfördervereins FIPS e. V. kam auch in diesem Jahr der Theaterpädagoge Dirk Bayer mit seiner Kollegin in die Schule, um mit den sechsten Klassen zu arbeiten. Eingeladen wurden sie von den Sozialpädagoginnen der PGS Sabrina Wende-Schmidt und Doris Garbelmann. In dem interaktiven Stück „Krasses Zeug“ geht es um die Themen Mobbing, Medienkonsum und Medienwelten. Wie entsteht Cybermobbing? Wie kann ich als Zuschauer reagieren, um den Betroffenen zu schützen? Was passiert in meinem Gehirn, wenn ich gewalttätige Computerspiele spiele?

Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich Dirk Bayer in „Krasses Zeug“, indem er in unterschiedliche Rollen schlüpft. Mal ist er der „Obermobber“ der Klasse, mal Mittäter und mal ein in seiner Computerwelt versunkender Jugendlicher. Jede Szene wird durch Fragen unterbrochen, die Schülerinnen und Schüler werden aufgefordert, über das gerade Gesehene nachzudenken und ihre eigenen Ideen in der Theaterszene umzusetzen. Dirk Bayer schafft es so, mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen. Die Jugendlichen machen eigenen Erfahrungen, ob ihre Idee zur Lösung des Problems führen kann oder ob andere Strategien gewählt werden müssen. Durch seine unkomplizierte und „coole“ Art und Weise gelingt es Dirk Bayer immer wieder, die Schülerinnen und Schüler zu motivieren, dem Geschehen aufmerksam zu folgen und sich aktiv zu beteiligen.

Fotos: PGS