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Donnerstag, 26. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Weserbergland (red). Weserbergland – Natur- und Naturschutz sind in aller Munde … doch was kann der einzelne schon tun? „Solche und ähnliche Fragen werden beim NABU oft gestellt“ weiß Britta Raabe, die die Regionalgeschäftsstelle des Naturschutzbundes im Weserbergland leitet. Ihre Antwort: jeder Einzelne kann viel verbessern, egal ob ein ganzer Garten oder „nur“ ein Balkon vorhanden ist! 

Wie das einfach, schnell und effektiv umgesetzt werden kann, soll im Rahmen eines großen Sommerfestes, welches am 19. August in Hameln-Wangelist stattfindet, gezeigt werden. Dort liegt der Kleingartenverein Riepenbach, in welchem das Fest ab 15 Uhr mit offiziellen Grußworten feierlich eröffnet werden wird. Hier wird seit langem eine Umstrukturierung vorangetrieben, welche nun in der Fertigstellung des „Naturerlebnispfades“ seinen Höhepunkt gefunden hat – natürlich in enger Zusammenarbeit mit der örtlichen NABU-Gruppe. 
„Natur soll mit allen Sinnen erlebbar gemacht werden“ sagt Raabe, die sich auf den Tag freut, auf den so viele Ehrenamtliche des NABU sowie des Kleingartenvereins seit langem hin gearbeitet haben. „Es wird Zeit, das die Öffentlichkeit wahr nimmt, was man mit einfachen Mitteln direkt vor unserer eigenen Tür, im eigenen Garten, für die heimische Natur und die darin lebenden Tiere tun kann!“. Naturschutz geht uns alle an, findet sie – die Zeiten des schulterzuckenden Wegschauens müsse endlich vorbei sein.

Der NABU Hameln-Hessisch-Oldendorf-Aerzen hat im KGV Riepenbach eine eigenen Garten – und aus der langjährigen Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden des KVG, Holger Strauß, ist vieles umgesetzt worden, was sonst in einem Kleingartenverein oft undenkbar war. „Der alte Muff, der uns Kleingärtnern immer nachgesagt wird, ist hier nicht mehr vorhanden“ sagt Strauß, der die neue Ausrichtung des Vereins vorantreibt. Kleingärten müssten wieder attraktiver werden und dem Zeitgeist folgen, findet er. 

Auch der Naturschutzbund geht neue Wege zur Vernetzung und in der Öffentlichkeitsarbeit – daher wird der NABU-Garten nicht nur als Treffpunkt der Aktiven genutzt, sondern steht auch der Öffentlichkeit offen. Wer Fragen beantwortet haben will, ist gern gesehen und verlässt mit neuer Sicht auf das was wächst, kreucht und fleucht, den liebevoll und naturgerecht eingerichteten Garten. Tipps und Tricks zur einfachen Umsetzung immer inclusive.

Aus diesen guten Ideen ist nun eine gemeinsame geworden: das Sommerfest findet nicht nur für Mitglieder und Aktive des NABU und des KVG Riepenbach statt, sondern steht jedem offen, der sich für Natur und ökologische Zusammenhänge vor der eigenen Haustür interessiert.  

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