Holzminden/Stadtoldendorf (lbr). In der Sitzung am 9. Dezember 2024 hat der Kreistag Holzminden nicht nur eine finanzielle Unterstützung für das MVZ Holzminden beschlossen, sondern auch für das Gesundheitszentrum Charlottenstift in Stadtoldendorf. Die Stadt Stadtoldendorf erhält 2025 und 2026 einen Zuschuss von jährlich 1 Million Euro. Die notwendigen Investitionen liegen bei 2,5 Millionen Euro.
Den erneuten Anstoß dafür hat ein Antrag von Kreistagsmitglied und Bürgermeister der Stadt Stadtoldendorf Helmut Affelt (CDU) gegeben, doch beschlossen wurde ein Änderungsantrag der SPD-, CDU-, FDP-, Grüne- und UWG-Kreistagsfraktionen. "Wir haben erkannt, was die Stadt Stadtoldendorf hier zur Gesundheitsversorgung des Landkreises beiträgt", erklärte Dirk Reuter (SPD).
Der Landkreis Holzminden gewährt der Stadt Stadtoldendorf für die Jahre 2025 und 2026 jeweils einen zweckgebundenen Zuschuss in Höhe von 1 Mio. Euro. Die Mittel sind für den Ausbau, die Sanierung und Renovierung des Gesundheitszentrums Charlottenstift bestimmt. Dies umfasst sowohl bauliche Maßnahmen an den Gebäuden als auch Arbeiten am Grundstück des ehemaligen Kreiskrankenhauses, wie die Gestaltung von Parkplätzen und Zuwegungen. „Stadtoldendorf hat seit dem wir die Charlotte übernommen haben viel geleistet", erklärt er und zählt auf, dass sich derzeit sieben Fachärzte, ein Altenheim, eine Apotheke, Physiotherapeuten und unter einem Dach befinden und daneben direkt das Solling-Hospiz ist.
In der Beschlussvorlage enthält zudem ein Absatz über die Kreissporthalle "Am Rumbruchsweg". Hier soll die Verwaltung ein Sanierungskonzept mit der Stadt Stadtoldendorf abstimmen und auch hier sollen 2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.