Wangelnstedt (red). Am Montag, 25. November, fand im Gasthaus „Zum Weissen Ross“ in Wangelnstedt eine vom SPD Unterbezirk Holzminden organisierte „Auf ein Wort“-Veranstaltung statt. Zu Gast war die Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und regionale Entwicklung, Wiebke Osigus. Sie informierte über aktuelle politische Entwicklungen und Fördermöglichkeiten für die Region. Durch den Abend führten Landtagsabgeordnete und Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags, Sabine Tippelt, sowie Unterbezirksvorsitzende Janett Brandt.
Im Mittelpunkt der Diskussionsrunde standen regionale Themen, die die Menschen im Landkreis Holzminden bewegen. Neben Chancen und Perspektiven in der regionalen Entwicklung, wie beispielsweise die Förderung von Sport- und Freizeitstätten war auch der Abbau von bürokratischen Hürden ein Thema. Insbesondere kleinere Kommunen stünden vor größeren Herausforderungen bei der Antragstellung. Viele Anwesende schilderten dabei ihre eigenen Erfahrungen und betonten den Wunsch nach einer effizienteren und praxisnäheren Umsetzung von Förderprogrammen. Die Ministerin verdeutlichte, dass aktuell innerhalb des Ministeriums am Abbau von Bürokratie gearbeitet werde.
Ein besonders wichtiger Hinweis kam von Sabine Tippelt, die auf die Projektmanufaktur verwies. Dabei handelt es sich um ein Modellvorhaben vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung in Zusammenarbeit mit dem Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, das für drei Jahre gefördert wird. Mit der Projektmanufaktur Leine-Weser für Kommunen wurde eine Beratungsstelle aufgebaut, die kleinere und mittlere Kommunen bis zu 50.000 Einwohner:innen in Niedersachsen im Bereich Leine-Weser bei einer Projektidee als Anlauf-, Erstberatungs- und Orientierungsstelle in Förderfragestellungen dienen soll. Die Fördermittelrecherche umfasst die Suche nach Förderprogrammen, die zu den Zielen und Projekten Ihrer Kommune passen.
Die Veranstaltung bot eine wichtige Plattform für den Dialog zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Politik und zeigte einmal mehr, wie wichtig der persönliche Austausch für die Weiterentwicklung der Region ist, so Unterbezirksvorsitzende Janett Brandt.
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