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Freitag, 18. Oktober 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (lbr). Nach 19 Jahren unermüdlichen Einsatzes für Gleichberechtigung und Chancengleichheit verabschiedet sich Sigrun Brünig im August 2024 in den wohlverdienten Ruhestand. Ihre letzte Kreistagssitzung als Gleichstellungsbeauftragte nutzten die Mitglieder des Gremiums sowie die Kollegen aus der Verwaltung, um Danke zu sagen. 

Landrat Michael Schünemann bedankte sich für die tolle Arbeit in den 19 Jahren und zählt einige Meilensteine auf, die Brünig in dieser Zeit erschaffen konnte. „Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass der Landkreis mit dir eine Institution verliert.“ Mentorenprogramme, Initiativen zur Brustkrebsvorsorge, den Arbeitskreis Schwangerschaft, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Kreishaus sowie das geplante Frauenhaus Holzminden stellte Brünig beispielsweise auf die Beine. Besonders erwähnte er den Frauenort im Schloss Bevern, den Brünig gemeinsam mit anderen geschaffen hat, um die Geschichte von Paula Tobias zu würdigen. 

Sabine Tippelt (für die Ampel-Fraktion) dankte Brünig herzlich für die gute Zusammenarbeit und die unermüdliche Unterstützung in all den Jahren. „Wir möchten uns für alles bedanken, was Sie in den vergangenen Jahren geleistet haben“, so Tippelt und überreichte einen Blumenstrauß. Auch Uwe Schünemann (für CDU & UWG) sprach seine Dankbarkeit aus und scherzte: „Wir konnten uns gar nicht vorstellen, dass Sie schon in den Ruhestand gehen, wir haben jetzt gar nichts mitgebracht“. 

Sigrun Brünig zeigte sich von den warmen Worten sichtlich gerührt. „Ich bin noch nicht fertig, aber trotzdem werde ich gehen“, sagte sie in ihrer Abschiedsrede. Brünig erinnerte an die Herausforderungen, die sie seit Beginn ihrer Tätigkeit 1994 erlebt hatte, als die staatliche Förderung der Gleichstellung noch in den Kinderschuhen steckte – doch eines habe sich nicht geändert. „Es ist noch so viel zu tun und das soll alles eine einzige Gleichstellungsbeauftragte regeln soll und am besten noch ehrenamtlich – wie soll das gehen?“, fragte sie rhetorisch. Sie betonte, wie ihre Frustrationstoleranz und Geduld oft auf die Probe gestellt wurden, insbesondere angesichts begrenzter finanzieller Mittel für Frauenfördermaßnahmen. Brünig stellte die Frage in den Raum, warum das Potenzial von Frauen noch immer nicht besser genutzt werde und warum auch Männer nicht für die Rechte ihrer Frauen, Töchter und Schwestern einstehen.

Zum Abschluss bedankte sich Brünig bei allen, die sie in den vergangenen 19 Jahren unterstützt und begeistert haben. „Ich habe noch eine Bitte – hören Sie bitte auch meiner Nachfolgerin zu und unterstützen Sie sie“, appellierte sie an die Anwesenden. Mit den Worten „Ich verabschiede mich, aber ich werde sie weiterhin im Blick behalten“, verabschiedete sich Brünig von ihrer Position und hinterließ auch damit große Fußspuren.

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