Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Derental (red). Heiko Schanze verbindet in seinem Betrieb „Sollingglas“, der 1976 von seinem Vater in Derental gegründet wurde,  Handwerkstradition mit modernster Technik. „Eigentlich darf ich mich, im Gegensatz zu meinen Kollegen in der Glasindustrie, noch nicht beklagen“, beginnt Schanze das Gespräch mit den beiden Abgeordneten. Das Wort „NOCH“ betont er ganz besonders. „Wir produzieren hier auf der Basis von Strom, weil keine Gasleitung vorhanden ist. Diese Ausnahme ist in der augenblicklichen Lage von Vorteil. Die Strompreiserhöhung können wir zurzeit noch abfedern. Doch was passiert, wenn auch die Strompreise sprungartig ansteigen?“, fragt der Unternehmer, der in Derental 38 Arbeitsplätze anbietet und händeringend weitere Fachkräfte sucht.

Konstantin Kuhle, Mitglied im Deutschen Bundestag und Generalsekretär der Niedersachsen FDP, pflichtet ihm bei, dass die Gaskrise nicht zur Stromkrise werden dürfe.

„Die Leidtragenden der aktuellen Energiekrise sind nicht nur die Privathaushalte. Die steigenden Nebenkosten treffen die Menschen hart und zusätzlich macht sich die Inflation an vielen Ecken bemerkbar. Statt Verhaltensvorschriften zu predigen, sollte der Staat zunächst seine Hausaufgaben machen.  Dazu gehört: Wir müssen ohne ideologische Schranken über die Energieversorgung diskutieren und im Zweifel auch unbequeme Wege gehen. Dazu sind wir den Menschen in unserem Land verpflichtet.

Klar ist: Die Gaskrise darf nicht zur Stromkrise werden! Deshalb sollten wir schnellstmöglich dafür sorgen, dass die Verstromung von Gas auf das technisch notwendige Minimum reduziert wird. Als Alternative zum Gas brauchen wir andere Stromquellen. Das sind einerseits die erneuerbaren Energien, die aber noch nicht flächendeckend zur Verfügung stehen. Andererseits spricht vieles dafür, die sicheren und klimafreundlichen Kernkraftwerke noch nicht abzuschalten. Wenn notwendig, ist eine Weiternutzung sogar bis 2024 vorstellbar. Das ist ein überschaubarer Zeitraum, den wir nutzen sollten, um der Energiekrise etwas entgegenzusetzen“,  ist sich Kuhle sicher. Laut einer aktuellen Umfrage

sprächen sich im Augenblick 85 % der Deutschen dafür aus, die Kernenergie als Übergangslösung  zu erhalten.

„Wer behauptet, wir hätten kein Stromproblem, sondern ein Gasproblem, handelt grob fahrlässig“, unterstützt der FDP-Kreisvorsitzende Hermann Grupe seinen Parteikollegen Kuhle. „Wir sollten jetzt schnell dafür sorgen, dass die drei noch vorhandenen Kraftwerke am Netz bleiben können. Sonst sehe ich schwarz für Herbst und Winter.“

Foto: FDP

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255