Eschershausen (red). Am vergangenen Dienstag besuchte Mareike Lotte Wulf, CDU-Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Hameln-Pyrmont-Holzminden zunächst die Niederlassung der SCHOTT AG in Eschershausen. Hier ließ sie sich von Herrn Dr. Wemke das Werk zeigen, das auf die 1744 gegründete „Fürstliche Spiegelhütte“ zurückgeht und sprach mit ihm über die aktuellen Herausforderungen. Anschließend diskutierte sie mit Andreas Werner von der Bürgerinitiative zur geplanten Westumgehung in Eschershausen. Er erläuterte ihr alternative Streckenführungen.
Das sagt Mareike Lotte Wulf: „Der Fachkräftemangel stellt auch bei der SCHOTT AG die größte Herausforderung der Zukunft dar. Dies zieht sich bisher wie ein roter Faden durch alle meine Gespräche mit Unternehmern, Selbständigen und Gewerbetreibenden aller Art. Dabei ist das Unternehmen, das zur Carl-Zeiss-Stiftung gehört mit rund 400 Mitarbeitern gut aufgestellt. Mit 12 bis 15 Auszubildenden pro Jahr, sorgt das Unternehmen zwar ein Stück weit für seinen eigenen Nachwuchs und zeigt sich hier sehr verantwortungsbewusst. Fehlende Fachkräfte können aber nicht einmal durch Zeitarbeitsfirmen ausgeglichen werden. Dabei sprechen durchschnittliche Betriebszugehörigkeiten von rund 20 Jahren für die gute Unternehmenskultur. Hier müssen wir auf Bundesebene dringend ansetzen. Dies sehe ich als eine meiner vordringlichsten Aufgaben.
Gute Alternativen zur geplanten Streckenführung der Westumgehung in Escherhausen bringt die dortige Bürgerinitiative ein. Wir sollten diese im weiteren Planungsprozess ernst nehmen. Langfristig werden wir bei Infrastrukturprojekten aller Art nur erfolgreich sein, wenn wir die betroffenen Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig einbinden und ihre Ideen ergebnisoffen aufnehmen und prüfen.“