Stadtoldendorf (red). Drei von vier Fahrzeugen, die mit einer Geschwindigkeitsmessanlage auf der Stadtoldendorfer Kellbergstraße gemessen wurden, waren zu schnell. Das ist die ernüchternde Bilanz einer nun erfolgten Auswertung. Mehr als zwei Monate, im Zeitraum von November 2020 bis Ende Januar 2021, wurden alle Fahrzeugbewegungen der Kellbergstraße aufgezeichnet. Normal ist hier Tempo 30, die überwiegende Mehrzahl der Autofahrer hielt sich aber eben genau daran nicht. „Es wurden sogar Geschwindigkeiten von über 80 km/h gemessen“, stellt Dascho Wehner fest.
Die Mehrheit der Autofahrer fuhr deutlich über dem erlaubten Tempolimit von 30 km/h und bewegte sich teils deutlich um die 40 km/h. In den 73 Tagen der Messung fuhren rund 160 Fahrzeuge täglich – insgesamt waren es 11.635 Fahrzeuge, deren Geschwindigkeit erfasst wurde.
Etliche junge Familien suchten aus Sorge um ihre kleinen Kinder das Gespräch mit Dascho Wehner und Florian Öhls (beide Mitglied im Vorstand der Jungen Union), um nach Lösungen zu suchen, die das Problem entschärfen sollen. Die beiden Mitanwohner im Kellbergbereich, Dascho Wehner und Florian Öhls (beide CDU), wiederum besprachen gemeinsam mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Lucian Kubas sowie Bürgermeister Helmut Affelt die Auswertung nun vor Ort. Charakteristisch für die Kellbergstraße sind enge Passagen. Auf langen Teilen gibt es nicht einmal einen Bürgersteig.
„Wir wollen deshalb den Einbau von Hindernissen und Straßenaufdrucken mit Tempo 30 auf der gesamten Kellbergstraße“, schlägt Dascho Wehner vor. Die CDU Stadtoldendorf möchte das Thema zur Verbesserung der Sicherheit im Sinne etlicher Anwohnerinnen und Anwohner nun weiter vorantreiben und damit für ein Stück mehr Sicherheit sorgen.
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