Virtuelle Klausurtagung der SPD-Gemeinderatsfraktion Delligsen

Delligsen (red). Am vergangenen Freitag traf sich die SPD-Gemeinderatsfraktion in Delligsen virtuell zu ihrer Klausurtagung. Hauptziel der Tagung war es Anträge für die Gemeindepolitik vorzubereiten und zu beraten. Einen wichtigen Punkt stellte dabei ein Antrag zum aktuellen Landesförderprogramm „Beste Zeit anzufangen, ist jetzt“ dar. Mit dem Förderprogramm sollen Kommunen dabei unterstützt werden auf ihrem Gebiet Blühwiesen für Insekten anzulegen. Innerhalb der Fraktion gab es dazu viele Vorschläge und man konnte sich direkt auf einige Plätz einigen, an denen man sich derartige Projekte vorstellen kann. Gleichzeitig soll die Verwaltung in Delligsen damit beauftragt werden über weitere sinnvolle Standorte von Blühwiesen nachzudenken. 

Ein weiterer Antrag beschäftigt sich mit der seit langem geforderten Einsetzung eines Arbeitskreises zum schulischen Ganztagsbetriebes in den Grundschulen Delligsen und Grünenplan. Um gute, richtungsweisende und zukunftsorientierte Entscheidungen im Sinne der Kinder und der Bildung vor Ort treffen zu können, ist es nach Auffassung der SPD-Gemeinderatsfraktion dringend notwendig, dass nun endlich der, auch in vorangegangenen Schulausschusssitzungen geforderte Arbeitskreis zur Verbesserung und zum Ausbau des Ganztagsbetriebs an den Grundschulen eingerichtet wird. Auch die Umrüstung der Straßenbeleuchtung im Gebiet der Gemeinde Delligsen soll nach Ansicht der heimischen SPD zügig geprüft werden. „Wir haben das Thema bereits vor über einem Jahr schon einmal aufgegriffen und der Verwaltung liegt zu einer möglichen Umrüstung auf eine intelligente LED-Straßenbeleuchtung bereits ein Vorschlag vor. Wir bitten daher, dass dieser im zuständigen Ausschuss vorgestellt wird“, so die Fraktionsvorsitzende Sabine Tippelt. 

Des Weiteren beantragt die SPD-Gemeinderatsfraktion die bestehende Friedhofssatzung zu überarbeiten. Dabei sollen unter anderem neue Bestattungsformen, wie etwa auch die Möglichkeit einer Baumbestattung mit aufgegriffen werden. 

Außerdem wird die Verwaltung gebeten Vorschläge zu unterbreiten, wo die Räumlichkeiten der Jugendpflege und der Seniorenwerkstatt untergebracht werden sollen, wenn das momentan genutzte Gebäude „Schulstraße 27“ dem geplanten Neubau des Schulgebäudes für die OBS weichen muss. Gleiches gilt in diesem Zusammenhang auch für die Bücherei, die nach dem Neubau des Schulgebäudes für die OBS nicht mehr an ihrem jetzigen Standort verbleiben kann.