Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 27. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Höxter (TKu). Hunderte Demonstranten auf dem Hindenburgwall, eine weiträumig abgeriegelte Stadthalle und eine AfD-Veranstaltung mit dem thüringischen AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke: Selten hat Höxter ein solch großes Aufgebot bei einer Demonstration gesehen, wie am vergangenen Samstag. Die Polizei Höxter und die Stadt Höxter waren mit dutzenden Kräften, auch mit Beamten der Bereitschaftspolizei, im Einsatz, um das Stattfinden beider Versammlungen in der Kreisstadt zu gewährleisten.

Absperrungen dominierten die Wallanlage rings um die Stadthalle. Es blieb friedlich und störungsfrei. Das Aktionsbündnis "Höxter zeigt Flagge" hatte zur Demonstration auf den Hindenburgwall eingeladen, weil der umstrittene Politiker Björn Höcke von der AfD im Kreis Höxter als Redner geladen war. Außerdem sprach MdB Rüdiger Lucassen unter der Moderation des Höxteraner Ratsmitgliedes Elia Sievers vor den 140 Besucherinnen und Besuchern in der Stadthalle. Mehr Personen waren aufgrund der Corona-Pandemie laut Hygienekonzept auch nicht zugelassen.

Drinnen wurden Themen wie die Globalisierung, die Altparteien oder das "Establishment" kritisch betrachtet. Die Veranstaltung fand unter dem Motto: „30 Jahre Deutsche Einheit“ statt. Draußen hagelte es Kritik, insbesondere an dem rechtspopulistischen AfD-Politiker Björn Höcke aus Thüringen. Mehr als 700 Demonstranten aus ganz Ostwestfalen sind zur Gegenversammlung des Aktionsbündnisses "Höxter zeigt Flagge" erschienen, die sich auf zwei Stellen auf dem Hindenburgwall verteilt haben. „Wir wollen Präsenz zeigen, aber gleichzeitig auch das Infektionsrisiko minimieren“, erklärt Jacqueline Grabosch vom Organisationsteam der Gegenveranstaltung.

Immer wieder wurde sowohl in der Stadthalle, wie auch auf dem Wall auf die Einhaltung der Corona-Regeln hingewiesen. Laut Polizei und Ordnungsamt soll es aber keine nennenswerten Vorkommnisse oder Hygieneverstöße auf beiden Seiten gegeben haben. Lautstark machten sich die Demonstrant*innen mit allerlei Rasseln und Instrumenten auf dem Wall bemerkbar, von dem in der Halle jedoch nichts zu hören war, im Gegensatz zu dem grellen Taschenlampen-Licht, das zwischendurch immer mal wieder durch die Glasfront der Halle zu sehen waren.

Schon im Frühjahr ist ein Auftritt von Björn Höcke in Höxter geplant gewesen, der dann wegen Corona abgesagt wurde. Gut eineinhalb Jahre ist es her, dass in Höxter etwa 500 Menschen gegen Beatrix von Storch von der AfD auf die Straße gegangen sind. Auch dieser Protest wurde vom Aktionsbündnis „Höxter zeigt sich – Nie wieder Faschismus“ organisiert.

Fotos: Thomas Kube

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255