Eschershausen (red). Wie die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ( NLStBV) heute mitteilte, ist nun der Variantenvergleich für die Westumfahrung der B64, Ortsumfahrung Eschershausen, durch die eingesetzte Arbeitsgruppe abgeschlossen. Im Vergleich waren sieben Varianten der Trassenführung über einen längeren Zeitraum aufwändig bewertet worden. Johannes Schraps dazu: "Ich begrüße es sehr, dass ein so umfangreicher Abwägungsprozeß unter enger Einbeziehung der Akteure vor Ort stattgefunden hat. Nur auf diese Weise kann es Verständnis für den Entscheidungsprozess und Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für die Entscheidung der Trassenführung geben."
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern des Landkreises Holzminden, der Stadt Eschershausen, der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf, der Initiative B 240, aus Umwelt- und Naturschutzverbänden, der BI zur Westumgehung sowie Landwirten, hatte in fünf Sitzungen die verschiedenen Aspekte des Variantenverlaufs diskutiert. Johannes Schraps dazu: "Das Ergebnis dieser detaillierten Arbeit der Arbeitsgruppe macht noch einmal deutlich, dass immer Kompromisse zu so einer wichtigen Entscheidung gehören. Es ging um einen Abwägungsprozess verschiedener Interessen. Wirtschaftlichkeitsfragen, die zu berücksichtigenden Umweltvorgaben, der Wunsch nach Verkehrsentlastung und auch berechtigte Anwohnerinteressen - aus allen Richtungen sind Zugeständnisse notwendig gewesen. Ich hoffe, dass die nun priorisierte Variante auch zeitnah beplant werden kann, damit die Stadt Eschershausen zügig von den Belastungen des Durchgangsverkehrs entlastet wird - so wie es im Bundesverkehrswegeplan vorgesehen ist."
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