Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Donnerstag, 21. November 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Hannover (red). Das geplante Bereitstellungslager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll in Würgassen war am Montag Thema im Niedersächsischen Umweltausschuss. Schnell wurde in der Sitzung deutlich, dass selbst das Niedersächsische Umweltministerium mit Minister Olaf Lies an der Spitze erst am 06.03.2020 und somit sehr spät über die Pläne der der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) informiert wurde.

Auch die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt nahm an der Ausschusssitzung teil und nutzte die Gelegenheit, ein weiteres Mal deutlich zum Ausdruck zu bringen, was sie von dem Projekt in Würgassen hält. „Wenn man die Bürgerinnen und Bürger vor Ort verärgern will, dann geht man genauso vor, wie es die BGZ bisher getan hat. Es ist nicht hinnehmbar, dass wir in Niedersachsen noch mehr atomare Belastungen aufgebürdet bekommen. Dies hört für mich auch 200m hinter der Landesgrenze nicht auf. Ganz abgesehen davon liegt das geplante Lager nicht einmal 300m entfernt von der Wohnbebauung. So kann keine gute Lösung aussehen“, so Tippelt.

Ein Dorn im Auge sind Tippelt darüber hinaus die Auswahlkriterien, nach denen man sich für Würgassen entschieden hat. „Es ist zwar richtig, dass der Bereich des alten AKW in Würgassen nicht im Natur- oder Landschaftsschutzgebiet liegt, dafür aber im Hochwassergebiet der Weser. Darüber hinaus ist der Kreis Holzminden bereits heute einer der am schlechtesten angebundenen Landkreise. Mit der einspurigen Bahnstrecke, die als Argument für den Standort Würgassen sprechen soll, gelingt es schon heute nicht, den Landkreis vernünftig anzubinden. Diese Strecke nun auch noch mit Atomtransporten zu belegen, geht überhaupt nicht“, so Tippelt weiter. Nicht zu vergessen sei außerdem die landschaftliche Schönheit im Bereich der Weser zwischen Bad Karlshafen und Holzminden, die von großer touristischer Bedeutung ist.

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies machte abschließend deutlich, den Landkreis Holzminden beim weiteren Verfahren zu unterstützen.

Foto: Tippelt

 

 

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255