Bevern (r). Beim Besuch des Freibades in Bevern wird deutlich, wie häufig man auf kommunaler Ebene an seine Grenzen stößt. „Viele freiwillige Helfer haben dafür gesorgt, dass das Freibad startklar ist für die neue Saison. Und nun scheitert die Öffnung an den hohen Auflagen. Krankheitsbedingt fällt zur Zeit der „Bäderfachangestellte“ aus. Deutschlandweit wurde nach Ersatz gesucht. Doch der Markt ist wie leergefegt. Eine Vertretung durch die DLRG ist nicht erlaubt“, erklärt Burkhard Dörrier die Situation. Kuhle zeigt sich entsetzt über so viel Bürokratie und Vorschriften: „Traurig, dass die ehrenamtliche Arbeit immer wieder ausgebremst wird. Der Staat muss hier Brücken bauen durch weniger strenge Auflagen.“ „Mein Ziel ist trotzdem weiterhin die kurzfristige Öffnung des schönsten Freibades im Weserbergland. Ich will die Menschen unterstützen, die sich ehrenamtlich engagieren. Hier setze ich meine ganze Energie ein!“, so Samtgemeindebürgermeisterkandidat Burkhard Dörrier.
„Die Weserbergland Brennerei ist ein wahrer Schatz im Weserbergland“, sagt der FDP-Bundestagsabgeordnete Konstantin Kuhle nach dem Besuch der Weserbergland Brennerei in Reileifzen beeindruckt. Ganz versteckt, aber nicht unbemerkt, produziert Inhaber Sebastian Budde im beschaulichen Reileifzen mit seinem zehnköpfigen Team Edelbrände und Destillate. „Wir verwenden für unsere edlen Tropfen fast ausschließlich Früchte aus Privatgärten in der Region und keine Zusatzstoffe wie künstliche Aromen. Deutschlandweit schätzt man unsere Produkte in der gehobenen Gastronomie und im privaten Bereich“, sagt Budde stolz. „Und auch ins Ausland durften wir schon liefern“. „Beeindruckend, was Sebastian Budde hier in den letzten Jahren geschaffen hat. Mit Mut und Unternehmergeist hat er in Reileifzen ein über die Grenzen Deutschlands bekanntes Unternehmen aufgebaut. Ein tolles Aushängeschild für unsere mittelständische Wirtschaft im Weserbergland!“, findet auch FDP-Kreisvorsitzender Hermann Grupe.
Beim Kaffee und Kuchen rief der Bundestagsabgeordnete Konstantin Kuhle dazu auf, trotz der wichtigen Wahlen vor Ort, die Europawahl nicht zu vergessen: „Europa war gedacht als „Einheit in der Vielfalt“, nicht als ein „Auseinanderdriften". Wir dürfen Europa nicht zerstören, sondern müssen es reformieren. Europa braucht Entschlackung und weniger Bürokratie. „Europa ist für mich nicht nur ein Kontinent, sondern ein anderes Wort für Freiheit, Verantwortung, Vielfalt, Offenheit und Toleranz“, erklärte der innenpolitische Sprecher der FDP - Bundestagsfraktion. Es garantiere uns seit 70 Jahren ein Leben in Frieden und Sicherheit. „Machen wir es so gut, dass wieder alle dabei sein wollen! Verändern können wir nur etwas, wenn wir mitbestimmen - deshalb gehen Sie am 26. Mai zur Wahl“, appellierte Kuhle an die Wählerinnen und Wähler.
Fotos: FDP Kreisverband Holzminden