„Die kommunale Familienpolitik ist der Schlüssel für die positive Entwicklung einer Gemeinde“, sagt der zertifizierte kommunale Familienmanager Thomas Junker. „Eine zentrale Rolle spielt dabei eine verlässliche und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung“, so Junker, der sowohl beruflich als auch als Jugendhilfeausschussvorsitzender im Landkreis Holzminden mit dem Thema befasst ist. Grund genug für den Samtgemeindebürgermeister-Kandidaten, sich vor Ort ein Bild zu machen. Bei seinem Besuch in der Ev.-luth. Kindertagesstätte „Unter dem Regenbogen“ in Golmbach nahm er sich einen ganzen Vormittag Zeit und konnte sich so einen guten Einblick verschaffen.
Begeistert zeigte sich Junker vom Konzept „Gesunde Ernährung“. Danach wird allen Kindern ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln vermittelt und die Grundlage für eine gesunde Lebensweise geschaffen. Die liebevoll „Koch-Omi“ genannte Küchenfachkraft bereitet das Mittagessen frisch in der Kita zu. Der Speiseplan wird gesund, ausgewogen, vielfältig und saisonal unter Berücksichtigung der Kinderwünsche zusammengestellt. Seit Einführung der Elternbeitragsfreiheit für Kindergartenkinder ab drei Jahre wurde zudem der Elternobstkorb ins Leben gerufen. Einmal im Monat bringen die Kinder Obst mit, dass sie vorher selbst ausgewählt haben.
Im Kita-Alltag gibt es in Golmbach jede Menge Abwechslung. Neben viel Bewegung, Spiel und Kreativangeboten besteht für die Kinder die Möglichkeit, bei der Musikschule Fröhlich mitzumachen oder der beliebten „Lese-Oma“ beim Vorlesen zuzuhören. An diesem Tag aber war ausnahmsweise nicht die „Lese-Oma“ der Liebling der Kinder in der Leseecke, sondern der Besucher. Umringt von vielen Kindern las der Samtgemeindebürgermeister-Kandidat die Geschichte vom Freundschaftsstein gleich mehrmals.
Nach den gesammelten Eindrücken war Thomas Junker klar, warum die Eltern die Einrichtung so schätzen. „Die Eltern mögen die freundliche Atmosphäre in der Kita und den partnerschaftlichen Umgang. Sie sehen, dass ihr Kind dort gut betreut und gefördert wird und vertrauen es daher gerne den Erzieherinnen an. Dies verdiene Anerkennung und ein großes Lob an alle Mitwirkenden“, so sein Fazit. Abschließend bedankte er sich stellvertretend bei der Leiterin Erika Klindworth und ihrer Vertreterin Katharina Friedberger für die geleistete Arbeit und das offene und freundliche Gespräch. Damit das im letzten Herbst von Eltern aufgestellte Insektenhotel bald reich bevölkert wird, überreichte Junker für das Anlegen einer Blumenwiese für Bienen und andere Insekten verschiedene Saatgut-Mischungen als kleines Dankeschön. Außerdem übergab er Bücher über Bienen und Wespen sowie Schmetterlinge, über die sich die Kinder sehr freuten.
Foto: Thomas Junker
