Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 29. November 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Bevern (r). Zahlreiche Interessierte konnte die Vorsitzende der Frauen Union im CDU Kreisverband Holzminden, Sabine Echzell, zu einem Rundgang durch Bevern begrüßen, wo Dr. med. Paula Tobias zwischen 1928 und 1935 als erste deutsch-jüdische Landärztin im Braunschweiger Land lebte und praktizierte.

Gästeführerin Elisabeth Kilian und Samtgemeindebürgermeisterkandidat Thomas Junker, der gleichzeitig Vorsitzender des örtlichen Heimat- und Kulturvereins ist, konnten dabei auch den alteingesessenen Beveranerinnen noch bisher Unbekanntes berichten. 

Das Weserrenaissanceschloss Bevern, die erste Station, ist heute überregional als Kulturzentrum bekannt. In seiner wechselvollen Geschichte beherbergte es aber auch eine kleine Knopffabrik, Werkstätten für eltern- und kinderlose Jugendliche und das Kinderheim „Wilhelmsstift“ mit eigenem Krankenhaus. Im Krieg diente das Schloss als Kaserne, danach als Flüchtlingslager und Schule.

1928 zog Paula Tobias mit Mann und Sohn nach Bevern, wo das Ehepaar eine Arztpraxis übernahm. Die Vorbehalte der Landbevölkerung, die nur männliche Ärzte gewohnt war, konnte die Landärztin schnell ausräumen. So schrieb sie kurze Zeit später: „Wir eröffneten eine Praxis, die gleich von Beginn an erfolgreich war.“ Das änderte sich allerdings ab April 1933, nachdem die Praxis unter Beobachtung der SA stand. Bis dahin gut integriert, konnte die Familie dem Druck der antisemitischen Diskriminierungen nicht standhalten und emigrierte 1935 in die USA. Noch heute beherbergt die am Rande des Ortskerns Bevern gelegene Wirkungsstätte des Ehepaars Tobias eine Artpraxis und ist gleichzeitig das Ziel des Rundgangs. Den Abschluss dieses erlebnisreichen Nachmittags bildete ein gemütliches gemeinsames Kaffeetrinken.

Am 28. Mai 2019 besucht die Frauen Union auf Einladung der Ministerin Barbara Otte-Kinast das Landwirtschaftsministerium in Hannover. Die CDU-Kreisgeschäftsführerin gibt weitere Informationen und nimmt Anmeldungen unter 05531/7279 entgegen. 

Foto: FU Holzminden

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255