Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 25. November 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige
Im Dialog zu Ru00fcbe und Zucker: Dirk Wollenweber, Uwe Schu00fcnemann, Jan Philipp Rathing, Hermann Ahlswede und Christof Mu00f6ller

Deensen (r). Ein besonders trockenes Jahr war es auch für die Zuckerrübenanbauer. Aktuell läuft die Rübenernte und die Erträge in der Region sind unterdurchschnittlich. Allerdings sind die Zuckergehalte so hoch wie nie zuvor. Dirk Wollenweber, Geschäftsführer des Zuckerrübenanbauerverbandes Südniedersachsen e.V. zeigt sich daher nicht unzufrieden. „Die hohen Zuckergehalte von bis zu 20 % gleichen den schwachen Ertrag etwas aus“. Bei der Zuckerrübe und beim Zucker gibt es derzeit aber auch zahlreiche politische Spannungsfelder. Aus diesem Grund ist Landtagsabgeordneter Uwe Schünemann auf den Rübenacker von Christof Möller in Deensen gekommen, um sich aktuell mit den Rübenanbauern auszutauschen. Dort wurden die Rüben gerade auf LKW verladen zum Transport in die Zuckerfabrik der Nordzucker AG in Nordstemmen. Hermann Ahlswede aus Dielmissen betreibt das Ladegerät - die sogenannte Lademaus - und war mit seinem Disponenten Jan Philipp Rathing ebenfalls auf dem Acker dabei.

Die Vertreter der Rübenanbauer wiesen auf eine massive Wettbewerbsverzerrung in Europa hin. In elf anderen EU-Mitgliedstaaten wird der Zuckerrübenanbau mit direkten, sogenannten gekoppelten Zahlungen gestützt. Das verhindere einen faireren Wettbewerb, da Deutschland als einziges EU-Mitglied gekoppelte Beihilfen vollständig abgeschafft habe. Zudem sehen die Rübenanbauer das wegen möglicher Bienengefährdung flächendeckend erfolgte Verbot von Neonicotinoiden als nicht sachgerecht. Rüben seien keine Blühpflanzen und es stünden zudem keine wirksamen Alternativen zur Verfügung. Daher befürchten die Rübenanbauer ehebliche wirtschaftliche Schäden durch Schädlingsbefall. Zudem gebe es auch hier Ausnahmeregelungen in anderen EU-Ländern, die bei uns zu weiteren Wettbewerbsnachteilen führen. Auch andere Pflanzenschutzmittel stehen vor dem aus – ohne dass es Alternativen gibt. So appellieren die Vertreter der Rübenanbauer an die Politik, dass Zulassungen erst dann enden sollten, wenn es gleichwertige Alternativen gibt. Ansonsten werde es schwierig für die Zuckerrübe im Weserbergland.

Uwe Schünemann zeigte sich begeistert von der hochmodernen Erntelogistik, bei der der komplette Datenfluss zwischen Anbauer, Verlader und Logistiker bis hin zum Zuckerunternehmen digital läuft. Der Landtagsabgeordnete zeigte sich offen für die politischen Herausforderungen und die Belange der Zuckerrübenanbauer.

Foto: Uwe Schünemann MdL

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255