Weser-Leine Region (r). Das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Leine Weser erhält Fördermittel von rund vier Millionen Euro. Nachdem der Bundeshaushalt 2018 nun in Kraft getreten ist, können die dem Land Niedersachsen aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) zustehenden Fördermittel voll umfänglich an die ArL zugewiesen werden. Mit der Zuweisung aus Berlin nach Hannover wird am Montag, d. 10. September gerechnet. Anschließend geht das Geld direkt an die Ämter in den Regionen. „Ich freue mich, dass nun die uns zustehenden Mittel für Projekte vor Ort zur Verfügung stehen“, so die Landtagsabgeordnete Tippelt zufrieden.
Hintergrund ist ein Konflikt um einen Teil der Förderung für den ländlichen Raum. Die Änderung hatte zu erheblicher Verstimmung bei SPD-Abgeordneten geführt. Das CDU-geführte Nds. Landwirtschaftsministerium hatte zuletzt den Verteilungsschlüssel für Mittel dieser Art geändert. Unter der Vorgängerregierung waren die Mittel zu je 25 Prozent unter den vier Regionalämtern aufgeteilt worden. Aus den nun zugeteilten Mitteln des Bundes erhält das ArL Braunschweig rund drei Millionen, das ArL Lüneburg ebenfalls rund drei Millionen und das ArL Weser-Ems rund 3,5 Millionen Euro.
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