Holzminden (red). Der CDU Kreisverband Holzminden lud zum After Work Talk mit Jens Spahn (Staatssekretär im Bundesfinanzministerium) sowie Uwe Schünemann in das In-Bistro Fleurs ein und der Zuspruch war enorm. Diskutiert wurde über die Zukunftsfähigkeit Deutschlands, die Chancen der ländlichen Regionen und welche Bedeutung dabei die Bildung, aber auch eine flächendeckende Gesundheitsversorgung haben.
Spahn betont, dass Deutschland so gut da stehe, wie nie zuvor. Damit das so bleibe, müsse man die Bevölkerung allerdings wieder besser abholen und einbinden. Themen wie Innere Sicherheit und Integrationspolitik müssten vorrangig angegangen werden. Der ländliche Raum stehe vor einigen Herausforderungen. Die Bundesregierung habe hier viel Geld den Ländern zur Verfügung gestellt. Niedersachsen habe bisher diese Chance nicht genutzt. Somit seien die Dörfer weitgehend von der digitalen Entwicklung abgeschnitten.
„Damit muss jetzt Schluss sein“, so Uwe Schünemann. Mit einem Milliarden-Programm werde eine CDU-geführte Landesregierung den ländlichen Raum an das Glasfasernetz anschließen. „Wir haben die Aufgabe, unsere Region attraktiv zu gestalten.“ Dazu gehöre auch ein gutes Bildungsangebot. Die Qualität der Bildung müsse wieder in den Vordergrund rücken. Deshalb werde er sich für eine Unterrichtsgarantie stark machen. Die HAWK sei eine große Chance für Holzminden und muss weiter ausgebaut werden. Der Standort Holzminden biete großes Potenzial für neue Studiengänge, die der jungen Generation eine Perspektive bieten.
Die Bereiche Gesundheit und Pflege sowie Erziehung und Schulsozialarbeit wären eine optimale Ergänzung zu den bestehenden Studiengängen. „Unsere Jugend erhält attraktive Studienangebote in der eigenen Region und gleichzeitig Berufsperspektiven direkt vor Ort“, ist Uwe Schünemann überzeugt. Gerade in diesen Bereichen herrsche schon heute Fachkräftemangel auch in unserem Landkreis. In ihren Schlussworten sind sich Uwe Schünemann und Jens Spahn einig: „Es gibt in den ländlichen Regionen einiges zu tun. Mit einem Regierungswechsel in Niedersachsen können und werden diese Herausforderungen angegangen.“
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