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Mittwoch, 27. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Hannover (red). Ein historischer Moment: Ein letztes Mal ist das Atomkraftwerk Emsland am Montag nach einer Revision und umfangreichen Sicherheitsprüfungen wieder ans Netz gegangen. Es war die letzte Revision und Kurzstillstand in einem deutschen Atomkraftwerk. Neue Brennelemente wurden nicht eingebaut, sondern die bestehenden umgruppiert. Die Anlage geht nun mit um rund 25 Prozent verminderter Leistung in den Streckbetrieb, nachdem der Bundestag die Laufzeit um 3,5 Monate verlängert hatte.

Am 15. April 2023 endet die Laufzeit des Atomkraftwerks nach dem Atomgesetz, anschließend erfolgen die Stilllegung und der Rückbau des Atomkraftwerks, für den ebenfalls schon die Vorbereitungen laufen. Dazu sagt Niedersachsens Energieminister Christian Meyer: „Die Nutzung der Atomenergie findet nach einem jahrzehntelangen gesellschaftlichen Streit nun endlich ein Ende. Aus meiner Sicht hätte es den Weiterbetrieb im Emsland nicht gebraucht, zumal wir in Norddeutschland keinen Strommangel haben und die negativen Szenarien des Stresstests der Bundesregierung nicht eingetreten sind. Mitte April 2023 endet damit auch in Niedersachsen das Zeitalter und der Betrieb von Atomkraftwerken, nachdem am 31.12.2021 bereits das AKW in Grohnde vom Netz genommen wurde.“ Der Standort Lingen wird jetzt gemeinsam mit RWE zu einem Zentrum zur Erzeugung von Grünem Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien ausgebaut. Meyer: „Damit schaffen wir Energiesicherheit und sorgen dafür, dass nicht mehr so viele Windkraft- oder Biogasanlagen wegen Stromüberschüssen im Netz abgeschaltet werden müssen."

Während der 14-tägigen Revision und dem Umgruppieren der vorhandenen Brennelemente wurden unter anderem etwa 240 wiederkehrende Prüfungen ausgeführt. Sicherheitstechnisch relevante Abweichungen traten dabei nicht auf. Außerdem wurden die bereits eingesetzten Brennelemente inspiziert, überprüft und keine neuen Brennelemente mehr eingesetzt. Die Prüfungen sicherheitstechnisch wichtiger Komponenten wurden ohne Auffälligkeiten abgeschlossen, es ereigneten sich keine meldepflichtigen Ereignisse.

Alle für die nukleare Sicherheit bedeutsamen Arbeiten wurden vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz und den hinzugezogenen Sachverständigen des TÜV Nord EnSys (Hannover) intensiv kontrolliert und überprüft. Diese Prüfungen bestätigten, dass keine Abweichungen vom genehmigten Zustand der Anlage vorliegen, die Zustimmung zum Wiederanfahren ist daher erteilt worden. Der kommerzielle Leistungsbetrieb des AKW Emsland endet mit Ablauf des 15. April 2023.

Foto: Sven Brauers

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