Hildesheim (red). Am vergangenen Mittwoch hat Dinah Stollwerck-Bauer, Landesbeauftragte für den Amtsbezirk Leine-Weser, den Förderbescheid in Höhe von 80.000 Euro für das Projekt „Smart Region REK – Eine interkommunale Strategie für die Region Weserberglandplus“ stellvertretend für die Region Weserbergland an den Landkreis Hameln-Pyrmont übergeben. Das Projekt „Smart Region REK – Eine interkommunale Strategie für die Region Weserberglandplus“ baut auf dem im Jahre 2018 geförderten Projekt „SMARTREGION Weserberglandplus – Phase 0“ auf. In dem Kooperationsprojekt der vier Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden, Nienburg und Schaumburg wurde unter der Leitung der Hochschule Weserbergland in Reallaboren Projekte und Konzepte mit digitalen Lösungsansätzen erarbeitet und erprobt, die einen Mehrwert für die Kommunalverwaltung haben. Basierend auf einem Kultur- und Prozesscheck mit den Digitalisierungsmultiplikatoren in den jeweiligen Kreisverwaltungen wurden zunächst Prozesse und Verwaltungsdienstleistungen identifiziert, die es vorrangig zu digitalisieren gilt, als auch Qualifizierungsmaßnahmen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchgeführt.

Aufgrund der Erkenntnisse aus dem Projekt „SMART-REGION Weserberglandplus – Phase 0“ soll mit dem Folgeprojekt „Smart Region REK – Eine interkommunale Strategie für die Region Weserberglandplus“ konkrete interkommunale und handlungsfeldübergreifende Strategien abgeleitet und erarbeitet werden. Konkrete Maßnahmen, die in die Strategieentwicklung zur digitalen Transformation mit aufgenommen werden sollen, sind insbesondere aus den Bereichen der Bildung, der Mobilität, dem ländlichen Raum bzw. dem demographischen Wandel als auch im Bereich der sozialen Innovation und Verwaltung zu finden. Unter anderem sollen Maßnahmen erarbeitet werden, um den Service für Bürgerinnen und Bürger digital zu gestalten und zu vereinfachen, hierzu zählen in erster Linie E-Formulare und OnlineVerfahren; eine Stärkung von eGovernment und Digitaler BürgerInnenservice. Mit dem so erarbeiteten Strategieentwurf wird eine Bewerbung zum nächstmöglichen Förderaufruf des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat als Modellprojekt „Smart Cities“ angestrebt.

Im Rahmen der Förderbescheidübergabe betonte Frau Stollwerck-Bauer: „Sie wollen Beispiel und Vorbild sein. Gemeinsam tun Sie dies bereits. Das gute Zusammenspiel ihrer vier Landkreise ist beispielhaft. Die Frage starten oder warten haben Sie für mich, gemeinsam mit der Hochschule Weserbergland, schon längst beantwortet und sind damit weit über Phase 0 hinaus.“

Foto: Hochschule Weserbergland