Hameln (r). In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es in der Morgensternstraße zum Brand eines Einfamilienhauses. Um 00.06 Uhr bemerkte ein 83-jähriger Besucher der 76-jährigen Hauseigentümerin einen Schwelbrand der Holzvertäfelung und verständigte über Notruf die Feuerwehrleitstelle. Schnell breiteten sich die Flammen über die Wohnräume auch im Bereich des Dachstuhls aus. Die zwei anwesenden Personen konnten das Haus selbständig verlassen, wurden aber durch Rauchgase verletzt. Die Hauseigentümerin musste leichtverletzt zur ärztlichen Beobachtung im Krankenhaus verbleiben, der Mann wurde zwischenzeitlich wieder entlassen. Die Bewohner eines benachbarten Hauses, welches baulich mit dem Brand betroffenen Haus verbunden ist, konnten unverletzt das Haus verlassen. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar.

Der Gesamtschaden wird derzeit auf mindestens 130.000 Euro geschätzt. Die Löscharbeiten wurden durch fast 90 Feuerwehrkameraden der hauptamtlichen Wachbereitschaft Hameln sowie den Ortswehren Hameln, Afferde, Holtensen und Halvestorf durchgeführt. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Heute werden im Laufe des Tages weitere Brandursachenermittlungen durch Mitarbeiter des 1. Fachkommissariats aus Hameln unternommen. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt.

Foto: Polizei