Donnerstag, 04. Dezember 2025 Mediadaten Fankurve
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Bad Pyrmont (red). Die Stadt Bad Pyrmont zählt zahlreiche historische Baudenkmäler und eine enge, teils verkleidete Fachwerkstruktur zu ihren markanten Merkmalen. Um diese empfindliche Bausubstanz zu schützen, hat der Verwaltungsausschuss am 13. November 2025 erneut ein Böllerverbot für die kommende Silvesternacht beschlossen. Die entsprechende Allgemeinverfügung untersagt das Mitführen und Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie F2 vom 31. Dezember 2025, 18 Uhr, bis zum 1. Januar 2026, 10 Uhr, in besonders gefährdeten Bereichen der Innenstadt.

Schutz für historische Gebäude und enge Bebauung

Von dem Verbot betroffen sind Feuerwerkskörper wie Raketen, Batterien, Böller, Feuerräder, bengalische Feuer, Bodenwirbel und Feuertöpfe. Diese dürfen zwar grundsätzlich zwischen 28. und 31. Dezember an Personen ab 18 Jahren verkauft werden, stellen jedoch in historisch dicht bebauten Stadtbereichen ein erhebliches Risiko dar. Die Stadt verweist darauf, dass viele Fachwerkfassaden empfindlich auf Funkenflug reagieren und Brände sich in engen Gassen schnell ausbreiten können.

Appell des Bürgermeisters an die Bevölkerung

Bürgermeister Klaus Blome bittet die Einwohnerinnen und Einwohner eindringlich, das Verbot einzuhalten und Verantwortung zu übernehmen. Brand- und Denkmalschutz, Klimaschutz und die Reduzierung der Lärmbelastung seien nachvollziehbare Gründe, auf das private Feuerwerk zu verzichten. Er betont, wie wichtig es sei, den Jahreswechsel besonnen zu feiern und gegenseitige Rücksichtnahme zu üben – auch im Hinblick auf ältere Menschen, Tiere und die historische Umgebung.

Böllerfreier Jahreswechsel als Beitrag zur Sicherheit

Mit der erneuten Allgemeinverfügung knüpft die Stadt an die Regelungen der vergangenen Jahre an. Das Ziel bleibt unverändert: ein sicherer Jahreswechsel, der Gefahren minimiert und zugleich die wertvollen städtebaulichen Strukturen schützt. Der Verzicht auf Feuerwerk in sensiblen Bereichen soll dazu beitragen, Risiken zu vermeiden und die historische Innenstadt für kommende Generationen zu erhalten.

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