Donnerstag, 13. November 2025 Mediadaten Fankurve
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Urnenbaumgrab auf dem Friedhof Hilligsfeld.

Hameln (red). Zwischen Grünpflanzen und Blüten, wo das Licht sanft durch die Äste der Baumkronen fällt, entsteht auf Hamelns Friedhöfen ein besonderer Ort der Ruhe und Erinnerung. Mit den neu angelegten Urnenbaumgräbern in Afferde, Halvestorf, Hastenbeck, Hilligsfeld, Klein Berkel und Welliehausen erweitert die Stadt ihr Angebot um eine naturnahe Form der Bestattung, die Natur, Stille und Würde miteinander verbindet.

Neue Orte des Abschieds in der Natur

Was bislang nur auf dem Friedhof Am Wehl möglich war, wird nun auch in den Ortsteilen umgesetzt: Eine Grabform, bei der ein Baum das Zentrum der Ruhestätte bildet, umgeben von Bodendeckern und einem Steinkreis. Die Fläche dazwischen ist mit Rindenmulch bedeckt – hier kann ein liegender Grabstein seinen Platz finden. Die Anlage bleibt für die Hinterbliebenen pflegefrei und wird von der Stadt betreut.

Persönlich und zugleich pflegefrei

Jedes Urnenbaumgrab bietet Platz für bis zu zwei Urnen. Die Grabstellen können bereits zu Lebzeiten erworben und bei Bedarf verlängert werden. Auch wenn die Gestaltungsmöglichkeiten bewusst schlicht gehalten sind, dürfen kleine Figuren oder dezenter Grabschmuck abgelegt werden – stille Zeichen der Erinnerung, die Würde und Individualität vereinen.

Wachsende Nachfrage nach naturnahen Bestattungen

Mit diesem Angebot reagiert die Stadt Hameln auf den Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger nach alternativen Bestattungsformen. Die Urnenbaumgräber bieten eine ruhige, natürliche und gleichzeitig pflegefreie Möglichkeit des Abschieds. Sie schaffen Orte, an denen Trauer, Erinnerung und Natur in harmonischem Einklang stehen.

Foto: Stadt Hameln

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