Bad Pyrmont (red). Am Freitag, 11. Juli, führten Einsatzkräfte der Polizei Bad Pyrmont in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Hameln-Pyrmont umfangreiche Verkehrskontrollen im Stadtgebiet durch. Im Fokus standen dabei Geschwindigkeitsüberschreitungen sowie unzulässige Veränderungen an Fahrzeugen.
Bereits am Vormittag gegen 6.30 Uhr begann die Maßnahme, die bis in die Nacht gegen 1 Uhr andauerte. Die Beamten stellten insgesamt eine Vielzahl von Verstößen fest. Allein bei den Geschwindigkeitsmessungen des Landkreises hielten sich 286 Fahrer nicht an die vorgeschriebenen Tempolimits.
Parallel dazu führten Polizisten mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei mobile Verkehrskontrollen durch. Dabei wurden 55 Fahrzeuge auch auf unzulässige Bauartveränderungen und Lärmverstöße überprüft. In vier Fällen war die Betriebserlaubnis erloschen. Besonders auffällig: Ein Pkw war mit einer unzulässigen Abgasanlage ausgestattet, die das Geräuschverhalten erheblich veränderte. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Außerdem wurde ein E-Scooter-Fahrer gestoppt, dessen Fahrzeug keinen Versicherungsschutz hatte.
Auch an wechselnden Standorten wurden Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Dabei wurden zwölf weitere Verstöße festgestellt – die meisten davon tagsüber.
Der Leiter des Polizeikommissariats Bad Pyrmont, Manfred Hellmich, betonte die Bedeutung solcher Kontrollen:
„Auch wenn keine extremen Überschreitungen festgestellt wurden, zeigt die hohe Anzahl der Verstöße, wie wichtig Geschwindigkeitsüberwachung ist, um Gefahren im Straßenverkehr zu minimieren. Veränderungen an Auspuffanlagen können zudem das Lärmempfinden und die Wahrnehmung der Geschwindigkeit beeinflussen. Deshalb war es uns wichtig, auch den Bereich Tuning gezielt mit in die Kontrollen einzubeziehen.“
Foto: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden