Hameln (red). Der Verein Denkanstoß Hameln e.V. organisiert gemeinsam mit Partnern eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Hass und Hetze“. Ziel ist es, die wachsende Bedeutung dieses Themas im gesellschaftlichen Zusammenleben zu beleuchten. Immer häufiger werden Menschen – sowohl online als auch offline – beleidigt, verunglimpft oder bedroht. Hasskriminalität wird dabei zunehmend als politisches Kampfmittel eingesetzt, um Andersdenkende und ihre Familien einzuschüchtern.
Die Veranstaltungsreihe umfasst mehrere Termine, die sowohl die Perspektive der Täter als auch die der Opfer beleuchten sollen.
14. Januar: Vortrag von Oberstaatsanwalt Frank-Michael Laue
Am Dienstag, dem 14. Januar, wird Frank-Michael Laue, Leiter der Niedersächsischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität, einen Einblick in die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden geben. Dabei erläutert er die Grenze zwischen freier Meinungsäußerung und strafbarer Hetze. Beginn ist um 18.30 Uhr im zedita, 1. Obergeschoss, Bahnhof Hameln.
21. Januar: Perspektive der Betroffenen
Am Dienstag, dem 21. Januar, folgt ein Vortrag von Modou Diedhiou vom Verein Schwarze Schafe Hannover. Im Fokus steht die Sicht der Betroffenen, auch außerhalb der sozialen Medien. Die Veranstaltung beginnt ebenfalls um 18.30 Uhr im zedita.
23. Januar: Gesprächsangebot des Weissen Rings
Am Donnerstag, dem 23. Januar, lädt der Weisse Ring Hameln-Pyrmont zu einem Austausch ein. Hier sollen Betroffene von Hass und Hetze Raum bekommen, um Strategien zur Bekämpfung dieser Phänomene zu entwickeln. Die Veranstaltung findet in den Räumen von radio aktiv statt und beginnt um 18.30 Uhr. Eine Anmeldung ist unter
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website des Vereins Denkanstoß Hameln e.V. unter https://denkanstoss-hameln.de/archive/2217.
Foto: Verein Schwarze Schafe Hannover
