Hameln (red). Die neuen Mitarbeitenden der evangelisch-lutherischen Kindertagestätten im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont sind in einem Gottesdienst feierlich begrüßt und für ihre Arbeit und ihren neuen Lebensabschnitt gesegnet worden. Superintendent Dr. Stephan Vasel und Diakonin Julia Aschenbach, Fachberaterin zur religionspädagogischen Arbeit in den evangelischen Kitas, gestalteten den Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche, „The holy sh*ts“ sorgten für musikalische Akzente.
„Wenn wir jetzt beten könnten!“, zitierte Superintendent Dr. Stephan Vasel in seiner Predigt die Zwillinge aus Erich Kästners Roman `Das doppelte Lottchen´, als sie verzweifelt versuchen, ihre Eltern wieder zusammenzubringen. Ihnen fällt dann doch etwas ein: „Komm, Herr Jesus, sei unser Gast…“ Die Worte fehlen ihnen für das `richtige´ Gebet. Das sei nicht entscheidend, sagt Dr. Stephan Vasel vor den neuen Mitarbeitenden der evangelisch-lutherischen Kindertagestätten, es komme auf die Beziehung zu Gott an, darauf, mit Religiosität vertraut zu sein: „Es ist wichtig, mit den Ritualen vertraut zu machen. Du brauchst nicht die richtigen Worte, Gott versteht Dich auch so. Aber ein gelerntes Gebet hilft.“ Aus diesen Gründen werde in den kommenden Jahren in den Kitas ein Schwerpunkt auf religionspädagogischer Arbeit liegen.
„Sie können auf uns zählen, wir sind für Sie da“, mit diesen Worten begrüßte Reinhard Bartsch, Vorsitzender des Verbands der ev.-luth. Kindertagesstätten im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont, die neuen Mitarbeitenden und wies darauf hin, dass der Kitaverband ab Januar 2024 rund 390 Mitarbeitende umfassen werde, die etwa 1.000 Kinder betreuen: „Wir sind eine starke Gemeinschaft. Herzlich willkommen!“ Dem schloss sich die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Ines Rasch mit ihrem Grußwort an. Ein gemeinsamer Imbiss rundete den gelungenen Abend ab.
Foto: D. Hellmold-Ziesenis
