Das Bündnis gegen Rechts Holzminen lädt am Montag, 31. Januar 2 ab 17.30 Uhr wieder zu einer Kundgebung für die Grundwerte unserer demokratischen Gesellschaft vor dem Rathaus der Stadt Holzminden, Neue Straße, ein.
"Wissenschaftler, Journalisten, Ärzte, Politiker und Polizisten sind die Zielgruppen geworden, an die sich Impfgegner und sogenannte Querdenker mit Anfeindungen im rauen Ton, ja manchmal sogar mit tätlichen Bedrohungen wenden. Dabei wird ein Grundrecht der Demokratie besonders missachtet: Die Presse- und Meinungsfreiheit. Mit dem Stichwort „Lügenpresse“ werden die Mitarbeiter der Medien beschimpft, die nach gründlicher Recherche Tatsachen veröffentlichen, die bestimmte Parteien nicht hören wollen. Dabei merken die mitmachenden Menschen, die tatsächlich nur Probleme mit dem Impfen haben, oft nicht, dass sie von rechtsextremen Gruppierungen im Hintergrund gesteuert werden, um eine Spaltung in diesem Staat zu bewirken. Es gehört zum Grundrecht einer Demokratie eine eigene Meinung zu haben und diese auch kund zu tun, ganz im Gegensatz zu einer Diktatur wo jeder, der eine andere Meinung als die Staatsführung hat, sofort mundtot gemacht wird. Aber es gibt Regeln, an die sich jeder zu halten hat, um seine Meinung öffentlich zu machen. Menschen, die diesen Staat, seine Gesetze und seine Organe ernst nehmen, achten diese und befolgen sie. Dann kann es zu einem konstruktiven Austausch von verschiedenen Meinungen kommen. Aber wer schon diesen Schritt verweigert, setzt ein Zeichen gegen die Demokratie und seine Grundzüge. Oder noch schlimmer macht sich zum Werkzeug von rechtsextremen Parteien und Gruppen. Darum ist es wichtig ein Zeichen zu setzen für zivilgesellschaftliches Engagement, für Pressefreiheit, für Demokratie und in Solidarität mit den Berufsgruppen, die in dieser Pandemie so gefordert werden", erklärt das Bündnis gegen Rechts Holzminden.