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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Ottenstein (red). Seit vergangenem Montag gilt im Landkreis Hameln-Pyrmont im Schulbetrieb erneut Szenario A. Endlich dürfen alle Kinder wieder gemeinsam zur Schule. Ein Stück gefühlte Normalität kehrt in dieser Corona-Zeit zurück. „Ich begrüße ganz deutlich den Wechsel zurück ins Szenario A. Dies bedeutet aber auch, dass unsere Kinder zu den „Stoßzeiten“, also insbesondere zur ersten und nach der sechsten Stunde, in überfüllten Bussen unterwegs sein werden“, so Diana Lönnecker, Bürgermeisterin des Flecken Ottenstein. 

Aus den Pyrmonter Bergdörfern und den Ortschaften der Ottensteiner Hochebene besuchen aktuell rund 105 Kinder die drei weiterführenden Schulen (Humboldt-Gymnasium, Max-Born-Realschule und Herderschule) im Pyrmonter Stadtgebiet. „Viele Eltern haben in der aktuellen Corona-Zeit Sorge, ihre Kinder in den Bussen gemeinsam fahren zu lassen“, weiß Anja Grages, Ortsvorsteherin des Bad Pyrmonter Ortsteils Neersen. „Einige fahren ihre Kinder momentan selbst mit dem Auto.“ Bereits vor Corona sind die Busse immer schon sehr stark frequentiert gewesen, sodass viele Kinder besonders zur ersten und zur sechsten Stunde stehen mussten. Hygiene- und Abstandsmaßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie lassen sich bei wiedereinsetzendem Regelschulbetrieb dort kaum mehr einhalten. 

Aus diesem Anlass haben sich Diana Lönnecker, Anja Grages und Birgit Oerke zusammengetan, Unterschriften der betroffenen Eltern gesammelt und beim Landkreis Hameln-Pyrmont als zuständige Behörde eingereicht. „Nur mit zusätzlichen Bussen können unsere Kinder unter Einhaltung der Corona-Vorschriften befördert werden - ein Grund für uns als Eltern, jetzt tätig zu werden und auf diese Situation zeitnah hinzuweisen.“, erklärt Birgit Oerke aus Lichtenhagen. „Wenn die Schüler im Bus alle dicht an dicht sitzen oder stehen müssen, ist dies trotz der bei der Beförderung geltenden Maskenpflicht kontraproduktiv gegenüber dem in den Schulen geltenden Kohorten-Prinzip, der Abstandsregelung und strikten Trennung der Schulformen“, führt Diana Lönnecker abschließend aus.

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