Meinbrexen (r). Der Bund fördert die Sanierung des Herrenhauses des Rittergutes Meinbrexen mit 180.000 Euro. Der heimische Bundestagabgeordnete Johannes Schraps (SPD) erklärt dazu: "Ich freue mich sehr, dass es mir gelungen ist, eine Bundesförderung in Höhe von 180.000 Euro im Haushalt zu platzieren." Vorgesehen sind eine Reparatur der Decke der Eingangshalle mit vorhandenem und rückzubauenden Deckenstuck, Sichtung und Dokumentation der historischen Wand- und Deckengestaltung, sowie eine umfassende Sanierung des Herrenhauses, die gesamten Baukosten belaufen sich auf 360.000 Euro."
Schraps weiter: "Das Rittergut Meinbrexen liegt am Rande des Sollings, direkt an der Weser zwischen Lauenförde und Fürstenberg. Die barocke Gutsanlage stammt aus dem späten 17.Jahrhundert und ist seit dieser Zeit im Besitz der Familie von Mansberg. Das Herrenhaus mit seiner Parkanlage zählt zu den wichtigsten und schönsten denkmalgeschützten Bauwerken der Region." "Ich freue mich sehr über die tollen Nachrichten aus Berlin. Das Rittergut Meinbrexen ist ein Schmuckstück der Region und bei meinen vielen Besuchen konnte ich einen Eindruck über das große Engagement der Familie von Mansberg erfahren. Das hier nun diese stattliche Zahl an Fördergeld fließt, ist einfach klasse", so die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt.
Die Bundesmittel stammen aus der wichtigen Säule der Denkmalförderung, das Denkmalpflegeprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler". Es wurde ins Leben gerufen, um die Erhaltung von Baudenkmälern, Bodendenkmälern sowie historischen Parks und Gärten zu unterstützen, denen insbesondere aufgrund architektonischer, historischer oder wissenschaftlicher Leistungen eine herausragende Bedeutung zukommt. Von 1950 bis 2020 konnten mit Mitteln aus diesem Programm über 700 Kulturdenkmäler mit rund 387 Millionen Euro erhalten und restauriert werden.