Landkreis Holzminden (red). Das dezentrale Impfen im Landkreis Holzminden läuft auf Hochtouren. Neben den zahlreichen ehrenamtlichen Helfer*innen, welche die Aktion direkt vor Ort in den Samtgemeinden unterstützen, gibt es auch die sogenannten Telefonist*innen. Diese Freiwilligen greifen zum Hörer und informieren die Senior*innen über deren Impftermine.
„Wir sind eine bunt gemischte Gruppe“, beschreibt Vera Pohl sich und ihre Mitstreiter*innen. „Alle sind sehr engagiert und helfen dabei, die Impfberechtigten schnell und effektiv über deren individuellen Impftermin zu informieren. Diese Telefonate helfen bei der Pandemie-Bekämpfung und bereiten allen Beteiligten viel Freude und gute Laune.“ Die Johanniter stehen den Telefonist*innen dabei gern zur Seite. Keine Fragen sollen offen bleiben und bei Unsicherheiten gleich geholfen werden.
Koordiniert werden die Freiwilligen durch das Zentrum für ehrenamtliches Engagement (ZEE), das an die Kreisvolkshochschule Holzminden angegliedert ist. „Von den Landfrauen über pensionierte Beamte, junge Mütter bis hin zum Landwirt – alle packen mit an und freuen sich, so konkrete Hilfe leisten zu können“, schildert die zuständige Mitarbeiterin Anja Kurth. „Nachdem wir durch das ZEE einen offiziellen Hilfeaufruf für das dezentrale Impfen gestartet haben, haben sich unzählige Freiwillige gemeldet.“ Auch Landrat Michael Schünemann ist von dem ehrenamtlichen Engagement begeistert. “Ein herzliches Dankeschön an alle Freiwilligen, die ihre Mitmenschen bei allem, was rund um die Covid-Impfung anfällt, hilfreich unterstützen. Gerade in diesen sehr herausfordernden Zeiten sind diese spontanen Hilfsangebote beispielhaft und sehr berührend“, bedankt der Landrat sich.
Die Telefonisten werden auch in den kommenden Wochen weiter zur Impftermin-Mitteilung eingesetzt und freuen sich über jede Impfung. Alle Impfberechtigten, die bereits über einen Termin im Impfzentrum in Holzminden informiert worden sind, sollten jedoch diesen Termin in jedem Fall wahrnehmen.
Foto: Landkreis Holzminden