Deutschland (lbr). Bund und Länder haben heute beschlossen, die Corona-Maßnamen zu verschärfen. Aufgrund der steigenden Fallzahlen und des exponentiellen Wachstums musste die Politik handeln. Ziel sei es, die Verfolgung der Kontaktpersonen für die Ämter wieder möglich zu machen. Private Treffen sollen weiterhin auf zwei Haushalte und maximal fünf Personen beschränkt bleiben.
Über die Weihnachtsfeiertage dürfe man vier weitere Personen über den eigenen Hausstand hinaus einladen, jedoch nur aus dem engsten Familienkreis. Dazu gehören: Ehegatten, Lebenspartner und Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft sowie Verwandte in gerader Linie, Geschwister, Geschwisterkinder und deren jeweilige Haushaltsangehörige. Für Silvester und Neujahr wird keine Ausnahme gemacht. Merkel appellierte zudem vor dem Besuch eines anderen Haushalts die Kontakte sieben Tage zuvor stark zu reduzieren. Der Verkauf von Feuerwerk vor Silvester soll grundsätzlich verboten werden.
Ab Mittwoch soll außerdem der Einzelhandel schließen. Lediglich Lebensmittelgeschäfte sollen geöffnet bleiben. Auch Geschäfte im Bereich der Körperpflege, wie Friseure, sollen schließen. Schulen und Kitas sollen ebenfalls ab dem 16. Dezember schließen und auf Präsenzunterricht verzichten. Unternehmen sollen wenn möglich Homeoffice-Lösungen oder Betriebsferien für ihre Mitarbeiter schaffen. Pflegepersonal solle regelmäßig getestet werden. Zur Stärkung der Wirtschaft soll es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten geben. Die neuen Verordnungen sollen zunächst bis zum 10. Januar bestehen bleiben.