Eschershausen (kp). Bereits am Donnerstagabend waren dem Landkreis Holzminden fünf Infektionsfälle von Bewohnern des Zentrums für Migration übermittelt worden. Da die Kontakte zwischen den beiden Haustrakten jedoch nicht mehr ,,hundertprozentig“ zurückverfolgt werden konnten, wie uns Pressesprecher Peter Drews auf Nachfrage mitteilt, ist nun das gesamte Gebäude unter Quarantäne gestellt worden. ,,Die Quarantäne ist wie üblich auf 14 Tage ausgelegt und betrifft 60 Personen“, so Drews. Auf Seiten des Landkreises sei man guten Mutes, dass es bei der Umsetzung der Maßnahmen keine Probleme geben wird. ,,Gerade bei so großen Einrichtungen muss man Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Leuten beweisen“ fügt der Pressesprecher hinzu. Dieses gelänge der Bereichsleitung außerordentlich gut. Das Zentrum für Migration stand bereits Ende Juli unter Quarantäne, nachdem ein Verdachtsfall aufgetreten war. Dieser stellte sich zwei Tage später als negativ heraus, so dass die Maßnahmen frühzeitig wieder aufgehoben werden konnten.
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