Hameln (red). Nachdem bereits in der ersten akuten Phase der Corona-Pandemie im Frühjahr mobile Testfahrzeuge und eine Teststation durch die ehrenamtlichen Bereitschaften des DRK betrieben und in den vergangenen Wochen zahlreiche Großtestungen in Kitas, Schulen und ähnlichen Einrichtungen durchgeführt wurden, arbeitet das Gesundheitsamt des Landkreises Hameln nun auch bei der Kontaktnachverfolgung mit dem DRK-Kreisverband Weserbergland zusammen.
Ziel ist es, Infektionsketten zu identifizieren. Insgesamt unterstützen 27 Mitglieder der Bereitschaften das Gesundheitsamt bei der Ermittlung von Kontaktpersonen, die in Verbindung zu einer an COVID-19 erkrankten Person stehen. Nach Beendigung der Einweisung durch das Gesundheitsamt sind nun pro Team neun Personen in Dreifachbesetzung verfügbar. Diese Personen sind von ihren regulären beruflichen Tätigkeiten freigestellt.
Los ging es bereits am Freitag, als insgesamt 20 Personen zur Kontaktnachverfolgung eingesetzt wurden. An diesem Wochenende standen jeweils zehn Personen zur Verfügung und ermittelten telefonisch Kontakte in Verdachts- bzw. Krankheitsfällen zur Nachverfolgung von Infektionsketten.
„Wir freuen uns, dem Landkreis auch bei dieser wichtigen Aufgabe zur Verfügung stehen zu können. Diese Pandemie ist eine große gesellschaftliche Herausforderung, der wir uns als starker Partner im Landkreis gern stellen“, betont Kreisbereitschaftsleiter Michael Bretzing.
„Trotz weiterhin ansteigender Fallzahlen und dem damit verbundenen Anstieg an Kontaktpersonen setzen wir konsequent auf die Kontaktnachverfolgung, um so eine Ausbreitung der Epidemie einzudämmen“, erklärt Landrat Dirk Adomat.
Foto: DRK Kreisverband Weserbergland