Hameln (red). Im Landkreis Hameln-Pyrmont sind am 7. April 2020 insgesamt 92 Fälle einer Corona-Infektion bestätigt worden. Die Fälle verteilen sich im Kreisgebiet auf Hameln, Bad Pyrmont, Aerzen, Bad Münder, Coppenbrügge, Hess. Oldendorf und Emmerthal.
Von diesen 92 Fällen gelten 36 Personen als geheilt, sodass von 53 aktuellen Coronainfizierten auszugehen ist. Mit dem neuerlichen Todesfall steigt die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Corona auf drei Fälle. Bei dem dritten Todesfall handelt es sich um eine 89-Jährige, die mit dem Coronavirus infiziert war und unter Vorerkrankungen litt.
Die Patientin aus Bad Münder ist gestern im Krankenhaus verstorben.
„Den Angehörigen möchte ich auf diesem Wege mein tief empfundenes Beileid aussprechen - auch im Namen von Hartmut Büttner, dem Bürgermeister von Bad Münder“, so Carsten Vetter, Erster Kreisrat beim Landkreis Hameln-Pyrmont. Die Verstorbene gehörte genau zu der Risikogruppe, „die momentan den größten Schutz braucht und sich daher zwingend an die Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung des Virus halten muss“, betont Vetter und appelliert erneut an die Bevölkerung, „die sozialen Kontakte im Kampf gegen Covid19 auf ein absolutes Minimum beschränken – so schwer es jedem Einzelnen von uns auch fallen mag.“
Die aktuell infizierten Patienten wurden isoliert und befinden sich in Quarantäne. Alle Infizierten werden gemeinsam vom Gesundheitsamt und den jeweils behandelnden Hausärzten engmaschig betreut. Elf infizierte Personen werden derzeit in den drei Akutkliniken im Landkreis Hameln-Pyrmont stationär behandelt.
Außerdem befinden sich 165 Personen der Kategorie 1 in angeordneter häuslicher Quarantäne. Aktuelle Informationen im Zusammenhang mit dem Coronavirus sind hier www.hameln-pyrmont.de/corona zu finden.