Landkreis Holzminden (lbr/red). In der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Holzminden wurde Ende Oktober Michael Eisenbeis als neuer Kreisbrandmeister des Landkreises Holzminden vorgeschlagen. Die wahlberechtigten Gemeinde- und Ortsbrandmeister sprachen dem 55-Jährigen mit großer Mehrheit ihr Vertrauen aus – einen Gegenkandidaten gab es nicht. Damit ist Eisenbeis der designierte Nachfolger von Jens Heinemeyer, der sein Amt vorzeitig zur Verfügung stellte.
Seit 1986 ist Michael Eisenbeis Mitglied der Feuerwehr. In der Ortsfeuerwehr Polle war er viele Jahre als Gruppenführer aktiv und führte von 2011 bis 2020 die Wehr als Ortsbrandmeister. Seit 2019 ist er zudem Kreisbereitschaftsführer im Landkreis Holzminden. In dieser Funktion begleitete er zahlreiche überregionale Einsätze, unter anderem die Fluthilfe in Eschweiler 2021, den Waldbrand in Sachsen 2022 sowie das Weihnachtshochwasser 2023/2024.
„Vertrauen und Zusammenarbeit sind entscheidend“
In seiner Bewerbungsrede zeigte sich Eisenbeis dankbar für das Vertrauen und betonte den Respekt vor seiner neuen Aufgabe. Er hob hervor, die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fortsetzen und gleichzeitig zukunftsorientiert weiterentwickeln zu wollen. Er trete in große Fußstapfen und wolle Herausforderungen gemeinsam meistern. Eisenbeis sieht die Feuerwehren angesichts des Klimawandels, zunehmend komplexer Einsatzlagen und der Nachwuchsgewinnung vor einem Wandel. Besonders wichtig sei ihm daher die enge Kooperation zwischen Feuerwehr und Verwaltung, um eine verlässliche Grundlage für schnelle und effiziente Entscheidungen zu schaffen.
Bevor Michael Eisenbeis sein Amt offiziell antreten kann, muss der Kreistag des Landkreises Holzminden seine Ernennung noch formell beschließen.