Kreis Höxter (red). Die Kreispolizeibehörde Höxter hat sich am europaweiten Aktionstag „Roadpol“ beteiligt, der für mehr Verkehrssicherheit sorgen soll. Bei einem kreisweiten Kontrolltag wurden zahlreiche Kontrollstellen eingerichtet – mit einem kleinen, aber nicht unerheblichen Erfolg: An diesem Tag wurde kein Verkehrsunfall mit Personenschaden verzeichnet.
Trotz der Ankündigung der Aktion fuhren insgesamt 138 Verkehrsteilnehmer zu schnell. Innerhalb geschlossener Ortschaften wurden 15 Temposünder festgestellt. Der schnellste Fahrer wurde mit 84 km/h geblitzt – deutlich über dem erlaubten Limit. Außerorts lag die Zahl der Verstöße deutlich höher: 123 Fahrer waren hier zu schnell unterwegs. Den unrühmlichen Spitzenwert lieferte ein Fahrer auf der B64 bei Bad Driburg, der in einem Tempo-70-Bereich mit 112 km/h gemessen wurde.
Darüber hinaus wurden zwei Verstöße wegen unerlaubter Handynutzung am Steuer festgestellt. Zwei weitere Fahrzeugführer erhielten Mängelkarten wegen technischer Beanstandungen.
Die Kreispolizeibehörde Höxter legt bei ihren Kontrolltagen bewusst den Fokus auf den Bereich außerhalb geschlossener Ortschaften. Dort führen die höheren Geschwindigkeiten im Ernstfall zu deutlich schwereren Unfallfolgen. Um dem entgegenzuwirken, setzt die Polizei auf regelmäßige Kontrollen und gezielte Präventionskampagnen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.