Hellental/Heinade (ant). Seit Anfang des Jahres nimmt die Brandserie in Hellental einfach kein Ende: Erst gestern in der Nacht zu Mittwoch, 12. März, ist es wieder zu einem Dachstuhlbrand eines leerstehenden Hauses an der Straße „An der Reihe“ in Hellental gekommen. „Zum jetzigen Ermittlungszeitpunkt besteht die Möglichkeit, dass es sich beim gestrigen Brand um vorsätzliche Brandstiftung handeln könnte“, berichtete Antonia Lüdemann, stellvertretende Pressesprecherin der Polizeiinspektion Hameln, auf Nachfrage.
Seit Anfang Januar 2025 ist es in Hellental vermehrt zu Branddelikten gekommen: Acht Vorfälle seien seit Anfang des Jahres verzeichnet worden: Dazu zählen beispielsweise ein Brand eines Ferienhauses, eines Holzstapels oder der gestrige Dachstuhlbrand. „Wir sehen einen Zusammenhang mit diversen anderen Bränden in Hellental“, so Lüdemann weiter. Die Vorfälle würden auch zusammenhängend bearbeitet werden - eine dreiköpfige Arbeitsgruppe der Polizei Holzminden habe bereits die Ermittlungen aufgenommen, arbeite auf Hochtouren und ermittle in alle Richtungen, heißt es weiter. Die Schadenshöhe der Vorfälle der vergangenen Monate könne allerdings noch nicht mitgeteilt werden.
Vorsätzliche Brandstiftung ist kein Kavaliersdelikt: Täter müssen mit einer Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren rechnen.
Die Polizei bittet um Mithilfe: Beobachtungen und sachdienliche Hinweise zu den Bränden werden bei der Polizei Holzminden unter der Telefonnummer: 05531 9580 entgegengenommen.