Stadtoldendorf (red). Am Sonntagabend, 9. März, wurden die Einsatzkräfte aus Stadtoldendorf erneut zu einer Türöffnung alarmiert. Gegen 19.26 Uhr ging der Notruf ein, nachdem über ein Hausnotrufgerät ein Alarm ausgelöst worden war. Die Feuerwehr rückte mit 13 Kräften und den Fahrzeugen ELW1 und HLF20 zur Weststraße aus, ebenso war der Rettungsdienst des Landkreises Holzminden vor Ort.
Vor Ort stellte sich jedoch schnell heraus, dass die betroffene Person wohlauf war und keine Hilfe benötigte. Bewohner des Hauses öffneten die Tür, noch bevor die Feuerwehr tätig werden musste. Ein Pflegedienst war bereits eingetroffen und konnte den Zugang zur Wohnung sicherstellen. Nach Rücksprache mit der Notrufzentrale des Hausnotrufanbieters wurden weitere Kontakte hergestellt, um die Lage abschließend zu klären.
Ein Problem ergab sich allerdings bei der Abfahrt der Einsatzkräfte: Ein falsch geparktes Fahrzeug versperrte die Durchfahrt in der engen Weststraße. Während der Einsatzleitwagen noch hätte vorbeifahren können, wäre für größere Fahrzeuge wie den Rettungswagen oder ein Feuerwehr-Löschfahrzeug kein Durchkommen möglich gewesen.
Feuerwehr mahnt zu mehr Rücksichtnahme beim Parken
In diesem Fall blieb es bei einem Fehlalarm, doch in einer kritischen Lage, etwa bei einem Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr, hätte die blockierte Straße schwerwiegende Folgen haben können. Die Feuerwehr appelliert daher eindringlich an alle Autofahrerinnen und Autofahrer, ihre Fahrzeuge so zu parken, dass Rettungskräfte ungehindert passieren können. Wenn die Durchfahrt nicht gewährleistet ist, sollte ein geeigneter Parkplatz gewählt und ein kurzer Fußweg in Kauf genommen werden.
Schließlich konnte die für das falsch abgestellte Fahrzeug zuständige Person ausfindig gemacht werden. Sie fuhr das Fahrzeug weg und erhielt einen freundlichen Hinweis, künftig mehr auf die Durchfahrtsbreite für Rettungsfahrzeuge zu achten.
Foto: Feuerwehr Stadtoldendorf