Eschershausen (zir). Am Samstagabend kam es in einem Wohngebäude in der Stadtbergstraße in Eschershausen zu einer starken Rauchentwicklung. Eine Küchenzeile samt elektrischer Geräte geriet in Brand.
Beim Eintreffen der Feuerwehr verweigerte jedoch einer der beiden Bewohner den Einsatzkräften den Zutritt zum Gebäude, sodass die Polizei hinzugezogen werden musste. Erst nach einer Unterredung mit den Beamten konnten die Feuerwehrleute ihren Löschangriff starten. Zu diesem Zeitpunkt war die Küchenzeile bereits durch einen eigenen Löschversuch des Bewohners größtenteils abgelöscht, sodass die Feuerwehr nur noch letzte Glutnester beseitigen musste.
Anschließend wurde die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter belüftet und mit einer Wärmebildkamera auf versteckte Brandherde überprüft. Die beiden Bewohner wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Notarzt und den Rettungskräften medizinisch versorgt.
Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte unter der Leitung von Ortsbrandmeister Christian Puschendorf im Einsatz. Neben der Feuerwehr Eschershausen war auch die Hygienekomponente vor Ort. Die Polizei und der Rettungsdienst unterstützten den Einsatz.
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