Holzminden (zir). Am Freitagnachmittag hat sich auf der B64 zwischen Holzminden und Lobach, rund 300 Meter hinter der Kreuzung zur L497 in Richtung der Abzweigung nach Lobach, ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Ford Ranger mit Anhänger, auf dem ein Renault Clio transportiert wurde, geriet nach Angaben der Polizei aus bislang ungeklärter Ursache außer Kontrolle und driftete auf die Gegenfahrbahn. Eine Fahrerin eines Audi Q7 aus Richtung Holzminden kommend, versuchte nach Information der Polizei dem entgegenkommenden Gespann auszuweichen. Wie es zum Kontakt der Fahrzeuge gekommen ist, kann die Polizei nach aktuellem Stand der Ermittlungen noch nicht mit Sicherheit sagen.
Der Audi Q7 fuhr schließlich in die Böschung und kam hier zum Stehen. Trotz eines erkenntlichen Schadens vorne rechts am Audi, blieb die Fahrerin glücklicherweise unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Das Gespann aus Ford Ranger und Anhänger drehte sich auf der Fahrbahn ein und kam dort zum Stillstand.
Ein nachfolgender Citroën und ein VW Golf fuhren durch die auf der Straße liegenden Trümmerteile. Der Golf wurde dabei am Reifen und an der Seite beschädigt, wobei die genaue Ursache für den Seitenschaden noch unklar ist. Der Fahrer des Ford Ranger wurde leicht verletzt und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Audi-Fahrerin wurde vor Ort untersucht und musste nicht ins Krankenhaus.
Großeinsatz der Feuerwehr Holzminden
Die Feuerwehr Holzminden war mit rund 50 Einsatzkräften unter der Leitung von Michael Nolte vor Ort. In Abstimmung mit der Polizei wurde die Straße gesperrt, die Fahrzeuge stromlos gemacht und ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen. Zudem unterstützte die Feuerwehr bei der Bergung der Unfallfahrzeuge und reinigte die Fahrbahn.
Rettungsdienst und Polizei waren ebenfalls im Einsatz. Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten blieb die B64 voll gesperrt. Durch die Umleitung kam es zu Verkehrsbehinderungen.
Fotos: zir