Höxter (red). Mit einem Konzept zur Bekämpfung von Messergewalt im öffentlichen Raum geht die Polizei auch im Kreis Höxter gegen eine landesweite Entwicklung vor. Mit mehr Präsenz und stichprobenartigen Kontrollen will die Polizei möglichen Straftaten vorbeugen, insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden Volksfeste „Oktoberwoche“ in Warburg und „Huxori“ in Höxter.
Entgegen der landesweiten Tendenz bewegt sich die Zahl der Fälle im Kreis Höxter, bei denen es zu einer Bedrohung oder Körperverletzung mit dem Tatmittel Messer kam, nach wie vor auf einem geringen Niveau. Etwas über die Hälfte der polizeilich ermittelten Tatverdächtigen war unter 21 Jahre alt.
Im Rahmen der landeszentralen Bekämpfungsmaßnahmen sollen die bewährten örtlichen Konzepte weiterhin berücksichtigt werden. Hier setzt die Kreispolizeibehörde Höxter bei größeren Festen und Veranstaltungen weiterhin auf die erprobten Sicherheitskonzepte, die gemeinsam mit den Veranstaltern abgestimmt und jährlich den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Dementsprechend soll zu den bevorstehenden öffentlichen Anlässen die polizeiliche Präsenz erweitert werden, außerdem können mitgeführte Taschen von Besuchern stichprobenartig auf möglicherweise mitgeführte gefährliche Gegenstände überprüft werden.
Mit diesem Vorgehen möchte die Polizei die Sicherheit der Festbesucher und der Bevölkerung im Kreis Höxter im Sinne der landesweiten Strategie weiter stärken. Ebenso appelliert die Polizei daran, auf das Mitführen von Messern und ähnlichen gefährlichen Gegenständen zu verzichten. Bei entsprechenden Feststellungen wird die Polizei konsequent und nach dem Null-Toleranz-Prinzip dagegen vorgehen. Am Ende ist die Botschaft klar: #BesserohneMesser