Holzminden (zir). Aus mehreren hundert Metern Entfernung war am gestrigen Abend eine Rauchsäule im Gebiet des Holzmindener Bahnhofes zu sehen. Aus bisher ungeklärter Ursache, hatte ein Dachstuhl in einem leerstehenden, alten Backsteingebäude Feuer gefangen. Zunächst wurde die Feuerwehr Holzminden gegen 22.01 Uhr alarmiert. Acht Minuten später folgte die Großalarmierung der Feuerwehr Holzminden sowie der Feuerwehren aus Silberborn, Lüchtringen und Höxter.
Mit zwei Drehleitern aus Holzminden und Höxter sowie Atemschutztrupps bekämpften die Einsatzkräfte das Feuer. Parallel dazu sicherten weitere Feuerwehrleute den angrenzenden alten Lokschuppen, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Nachdem das Feuer gelöscht war, kam eine Drohne des THW zum Einsatz, um mithilfe einer Wärmebildkamera mögliche Glutnester zu lokalisieren und gezielt abzulöschen. Auch Feuerwehrleute am Boden unterstützten die Suche nach Glutnestern mit Wärmebildkameras. Um ein erneutes Aufflammen zu verhindern, wurde abschließend ein Schaumteppich auf den Dachstuhl gelegt. Nach etwa drei Stunden war der Einsatz beendet.
Zum Abschluss sammelten die Mitarbeiter der Feuerwehrtechnischen Zentrale das gesamte Einsatzmaterial ein, das anschließend gereinigt wurde, um für den nächsten Einsatz bereit zu sein.
Im Einsatz waren rund 105 Einsatzkräfte. Die Einsatzleitung hatte Ortsbrandmeister Michael Nolte. Unterstützt wurde der Einsatz durch die Johanniter, den Rettungsdienst und die Polizei.
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