Stadtoldendorf (red). Traditionell ist die Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr der erste offizielle Dienst im neuen Jahr, sowohl der Nachwuchskräfte als auch für die Aktiven der Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf. Und wie gewohnt vollgepackt mit zahlreichen Berichten, Wahlen und Grußworten.
Jugendfeuerwehrwart Nils Helmer konnte mit seinem Betreuerteam an diesem Nachmittag 27 der 35 in der Jugendfeuerwehr tätigen Jugendlichen im Feuerwehrhaus begrüßen. Ebenso waren zahlreichen Führungskräfte aus der Samtgemeinde und der Ortsfeuerwehr sowie von der Politik und Verwaltung anwesend.
In seinem Jahresbericht konnte Jugendwart Nils Helmer auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken, feierte doch die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf in 2023 ihr 150-jähriges Jubiläum. Die Jugendfeuerwehr war da ein fester Bestandteil der unterschiedlichen Veranstaltungen. Sei es der Festakt im Januar, der Kreisjugendfeuerwehrtag in Stadtoldendorf oder aber die große Blaulichtmeile im August.
Auch war die Jugendfeuerwehr wieder sehr aktiv im Stadtbild von Stadtoldendorf vertreten. Die Ferienpassaktion im Sommer oder aber auch die zahlreichen Unterstützungen der Kindergärten bei den Laternenumzügen waren mit und durch die Beteiligung der Jugendfeuerwehr möglich.
Die vielen montaglichen Ausbildungsdienste und auch das große Kreiszeltlager in Halvestorf, sorgten für einen vollen Terminkalender. Bei 57 durchgeführten Diensten sind rund 4900 Stunden für die Jugendarbeit in der Feuerwehr zusammengekommen.
Auf der Tagesordnung stehen jedes Jahr auch immer die Wahlen von Funktionstragende. Neben Führungskräften bei den Jugendlichen werden auch Verantwortliche für die Handkasse, das Dienstbuch und Ausrüstung gewählt. In demokratischer Wahl werden entsprechende Vorschläge unterbreitet, die Vorgeschlagenen stellen sich gerne der Wahl und nehmen bei der Mehrheitswahl die Ämter auch an. So wurde stellvertretend für alle genannt, Linh Held neue Jugendsprecherin der Jugendfeuerwehr Stadtoldendorf. Sie hat in ihrem Amt eine Mittlerrolle zwischen den Jugendlichen und den Betreuern und kann auch auf Kreisebene ihr Wort geltend machen und auch ein wenig bewegen.
Nach den Wahlen wurden in diesem Jahr 13 Jugendliche in die Jugendfeuerwehr aufgenommen. Sehr erfreulich, da damit auch die Hoffnung verbunden ist, dass dieser Nachwuchs in ein paar Jahren aktiv in die Einsatzabteilung eintreten wird.
Mit dem Feuerwehrversprechen, vorgesprochen durch den stellvertretenden Ortsbrandmeister Michael Mundhenke, „seine Pflichten pünktlich und gewissenhaft zu erfüllen und gute Kameradschaft zu halten“, wurde dieser Spruch durch die Jugendlichen wiederholt und sie dann mit einem Handschlag herzlich in die Gemeinschaft der Jugendfeuerwehr aufgenommen.
Immer auch muss sich die Gemeinschaft der Jugendlichen von Freunden und Wegbegleitern verabschieden. Zwei Jugendliche verlassen zwar die Jugendfeuerwehr, nehmen aber schon seit geraumer Zeit auch in der Einsatzabteilung an den Diensten teil. Mit der anstehenden Volljährigkeit können sie aber nicht mehr in der Jugendfeuerwehr tätig sein.
Die Grußworte der anwesenden Gäste zeugten davon, dass man sehr stolz ist auf den Feuerwehrnachwuchs. Weiterhin war auch immer der Wunsch und die Bitte an die Jugendlichen zur vernehmen, dass sie kreativ, wissbegierig sowie neugierig bleiben sollen und für das tolle Ehrenamt in ihrem Kreis Werbung bei anderen Jugendlichen durchführen mögen.
Auch in 2024 ist der Terminkalender wieder prall gefüllt mit zahlreichen Ausbildungsdiensten und Veranstaltungen. So wird es im Februar wieder die Schwimmwettbewerbe in Bodenwerder geben, zahlreiche Jugendfeuerwehren feiern ihre Jubiläen und die Jugendlichen aus Stadtoldendorf werden in den Sommerferien wieder ein Zeltlager machen. Es soll in den Harz gehen.
Und auch ein weiteres Jubiläum in der Feuerwehr Stadtoldendorf steht an: in 2025 feiert die Jugendfeuerwehr Stadtoldendorf ihr 60-jähriges Jubiläum. Ein Grund mehr auch diesen Anlass kräftig zu feiern.
Foto: FF Stadtoldendorf