Höxter (red). 20 Geschwindigkeitsverstöße sind das Ergebnis einer Schwerpunktkontrolle der Polizei Höxter am Dienstag, 18. Juli. Im Rahmen der Veröffentlichung der Unfallbilanz 2022 im Frühjahr dieses Jahrs kündigte der Direktionsleiter Verkehr Markus Tewes an, dass zur Bekämpfung von schweren Unfällen vermehrt Geschwindigkeitsüberwachungen auf überörtlichen Straßen durchgeführt werden. Ein solcher Schwerpunkteinsatz wurde am vergangenen Dienstag, unter Unterstützung des Radarwagens des Kreises Höxter, durchgeführt. Bei insgesamt 61 der 320 festgestellten Geschwindigkeitsverstößen erwartet die Beteiligten ein Bußgeld, alle anderen erwartet die Zahlung eines Verwarngeldes.
Spitzenreiter der Schwerpunktkontrolle war ein 21-jähriger Autofahrer, der mit 116 km/h bei erlaubten 70 km/h unterwegs war. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 320 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot, zwei Punkte und da er sich noch in der Probezeit befindet die Auflage zur Teilnahme an einer Nachschulung.
Darüber hinaus fiel den eingesetzten Polizeikräften eine 19-jährige Fahrerin eines BMWs auf, welcher keine Plaketten auf den Kennzeichen vorweisen konnte. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass das Auto weder angemeldet noch versichert ist. Die 19-Jährige erwarten nun mehrere Strafverfahren. "Wer bewusst, wie diese beiden jungen Menschen, die Unfallverhütungsvorschriften des Straßenverkehrsrechts missachtet, muss mit einer konsequenten Verfolgung der Verstöße rechnen. Jeder möchte heil zu Hause bei seiner Familie ankommen und sollte unterwegs auch immer an die anderen Verkehrsteilnehmer denken. Auch auf diese warten Eltern, Kinder, Ehepartner oder Freunde", appelliert Markus Tewes, Leiter der Direktion Verkehr der Polizei Höxter.