Eschershausen (red/lbr). Gegen 0.49 Uhr wurden die Feuerwehren zu einem unklaren Dachstuhlbrand in die Straße Gniesbreite in Eschershausen alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort waren, stellte sich heraus, dass das Wohnhaus bereits voll in Flammen stand. „Da zunächst davon ausgegangen werden musste, dass sich noch eine Person im Gebäude befand, wurden mehrere Trupps zum Innenangriff in das Gebäude geschickt und parallel zum Löschangriff jede Etage intensiv abgesucht - ohne jedoch eine Person zu finden. Weitere Erkundungsmaßnahmen ergaben, dass sich der Bewohner - glücklicherweise - nicht im Gebäude befand, sondern aufgrund einer früheren Erkrankung im Krankenhaus lag“, erklärt die Feuerwehr Eschershausen.
Die Feuerwehren bekämpften den Brand mit einem massiven Löschangriff mit Netzmittel und brachten das Feuer so unter Kontrolle. „Da das Hydrantennetz an der Einsatzstelle jedoch nicht genügend Wasser lieferte, wurde Wasser über eine lange Wegstrecke aus einem anderen Teil des Hydrantennetzes gefördert. Über den Teleskopgelenkmast wurde das Dach zu Nachlöscharbeiten geöffnet, die sich aufgrund der komplizierten Dämmweise sehr herausfordernd gestalteten“, so die Feuerwehr Eschershausen.
Vor Ort waren die Feuerwehren Eschershausen, Holzen und Dielmissen sowie der Logistik-Komponente der Samtgemeinde und dem Teleskopgelenkmast aus Stadtoldendorf mit insgesamt 84 Einsatzkräften. Gegen 7 Uhr war der Einsatz beendet.
Fotos: Feuerwehr Eschershausen