Holzminden (red). Die Flucht eines 39 Jahre alten Mannes vor einer Streifenwagenbesatzung der Kreispolizeibehörde Höxter, endete am frühen Montagmorgen (03.04.2023) mit einem Verkehrsunfall in Holzminden. Gegen 04.00 Uhr wurden Beamte der Polizei Höxter auf einen Audi A 4 aufmerksam, dessen Fahrzeugführer die Bundesstraße 64 von Höxter in Richtung Holzminden mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit befuhr. Der Versuch, das Fahrzeug zu stoppen, scheiterte. Der Fahrzeugführer beschleunigte seinen Pkw und versuchte, sich durch Flucht der Kontrolle zu entziehen. Dabei ignorierte er vehement die Anhaltesignale der Streifenbesatzung, welche dem Pkw mit einigem Abstand in Richtung Holzminden folgte.
Gegen 04.10 Uhr stellten die Polizeibeamten den verunfallten Audi sowie die Insassen, im Bereich des Lüchtringer Wegs in Holzminden fest. Der 39 Jahre alte Fahrzeugführer klagte nach dem Unfall über Kopfschmerzen, wollte sich aber nicht in ärztliche Behandlung begeben. Seine 51-jährige Beifahrerin wurde leicht verletzt einem Krankenhaus zugeführt.
Da der Holzmindener unter Alkoholeinfluss stand, wurde mit seinem Einverständnis eine Blutprobe entnommen. Die Kreispolizeibehörde Höxter (Nordrhein-Westfalen) hat ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet.
In Niedersachsen wird sich der Mann wegen Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung verantworten müssen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Der Holzmindener darf bis auf Weiteres keine führerscheinpflichtigen Kraftfahrzeuge führen. Der Audi hat nur noch Schrottwert.